Dienstag, 8. Januar, 20:30 Uhr

Jan Gerdes,
Klavier

Timeless


Johannes Sandberger


6 Miniaturen
(2012)
für Klavier 


Peter Köszeghy


Blue
(2012)
für Klavier


Christoph Theiler


Zoom
(2012)
für Klavier


Sidney Corbett


Polonaise obelisque
(2011)
für Klavier


Erik Janson


Silent Dream
(2012)
für Klavier


Anthony Maubert


Deliquescences- Geographies du Nord
(2011)
pour piano
UA


Beat Furrer


Voicelessness the snow has no voice
(1986)
für Klavier


Der Pianist Jan Gerdes gehört zu den interessantesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation. Als Pianist zwischen Tradition und Avantgarde beherrscht er sowohl das klassisch-romantische als auch das zeitgenössische Repertoire. 
Die Klavierstücke von Johannes Sandberger, Peter Köszeghy, Christoph Theiler sowie Erik Janson wurden eigens für sein im September 2011 in Düsseldorf aufgeführtes Projekt `Piano Surroundings` komponiert.

Dienstag, 15. Januar, 20:30 Uhr

Ensemble SOCELL 21


Irene Kurka, Sopran
Burkart Zeller, Violoncello


Kleinstadtelegie


Georg Katzer

Ophelia
(1995)
für Sopran und Violoncello


Sebastian Elikowski-Winkler


Ajgi Lieder
(2011)
für Sopran und Violoncello


Susanne Stelzenbach

Schritte
(2011)
für Sopran und Violoncello


Boris Bell


Und...der Eine
(2011/2012)
für Sopran und Violoncello
UA


Kaspar Querfurth


Kleinstadtelegie
(2011)
für Sopran und Violoncello


Max E. Keller

Ruh‘ (2011)
für Sopran und Violoncello


Helmut Zapf


freeze frames (2012)
3 Lieder für Sopran und Violoncello (nach den gleichnamigen Texten von Hendrick Jackson)
UA


Mayako Kubo


Herbstfrau
(2010)
für Sopran und Violoncello


Mit der Sopranistin Irene Kurka und dem Cellisten Burkart Zeller haben sich zwei renommierte Musiker aus der neuen Musikszene zum Ensemble Socell 21 zusammengefunden. Zur Aufführung kommen Werke von Berliner Komponisten unter dem Titel „Kleinstadtelegie“. Beinahe alle Stücke des Programms sind für das Ensemble komponiert worden - unter anderem die Uraufführungen von Boris Bell und Helmut Zapf.


Dienstag, 22. Januar, 20:30 Uhr

Sergej Tchirkov,
Akkordeon


Schattenspiel

                                           

Dieter Schnebel

Medusa
(1993)
für Akkordeon solo


Alexandra Filonenko

Schattenspiel
(2011)
für Akkordeon solo


John Palmer

Drang
(1999)
für Akkordeon solo


Franck Bedrossian


Bossa Nova
(2008)
für Akkordeon solo


Pierluigi Billone

Mani.Stereo
s (2008)
für Akkordeon solo



Der Titel des Programms leitet sich nicht nur von Alexandra Finlonenkos Stück ab, sondern bezieht sich auch auf Platons Höhlengleichnis...so gibt das Programm keine Antwort, was die klangliche Essenz des Akkordeons ist, sondern jedes Stück spiegelt eine andere Farbe, einen anderen Klang und eine andere Facette des Instrumentes wider. Es erscheint als Schatten, erleuchtet durch eine verborgene, aber kaftvolle Quelle.
Sergej Tchirkov


Dienstag, 29. Januar, 20:30 Uhr

Duo Paté-Badczong

Matthias Badczong,
Klarinette | Bassklarinette
Christine Paté, Akkordeon


TERRA INCOGNITA - Junge Komponisten aus Paris und Berlin im Porträt


Eun-Hwa Cho

Große Fermate für D
(2002)
für Akkordeon solo


Gilles Schuehmacher

die nacht ist heiter (étude n°4)
(2011)
für Bassklarinette und Akkordeon


Sebastian Elikowski-Winkler

ISCHIA
(2012)
Fassung für Klarinette und Akkordeon
UA


Elsa Biston

plus près
(2010)
für Klarinette in B


Arne Sanders

ETYM II
(2008)
für Klarinette und Akkordeon


Stéphane Borrel

Facetie
(2010)
für Akkordeon


Der kulturelle Austausch und insbesondere die musikalischen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland sind von großer Intensität und gegenseitigem Interesse, aber auch von bemerkenswerter Wechselhaftigkeit geprägt. Das Konzert will die aktuellen Tendenzen der Neuen Musik einer jungen Komponistengeneration aus beiden Nachbarländern präsentieren, um damit Anstöße zu einem intensiven Dialog und ästhetischer Auseinandersetzung zu geben. Das Projekt ist eine Kooperation von uferbuero und Klangnetz.


Dienstag, 5. Februar, 20:30 Uhr

Elisenda Pujals Picó, Stimme
Ilya Ziblat Shay, Kontrabass
Luc Döbereiner, Elektronik

Korrektur - Stücke für Stimme, Kontrabass und Elektronik



Silvia Borzelli


Hard Workin’ Woman
(2011)
for soprano and doublebass


Agostino Di Scipio

plex
(1991)
for doublebass and computer-generated sounds


Untitles 2011
(2011)
per voce femminile e dispositivi elettroacustici


Luc Döbereiner


Zwei
(2012)
für Stimme, Kontrabass und Elektronik
UA


Lula Romero

Korrektur
(2012)
für Stimme, Kontrabass und Elektronik
UA


Die junge katalanische Sängerin Elisenda Pujals Picó und der israelische Kontrabassist und Komponist Ilya Ziblat Shay leben in den Niederlanden und gehören zu den Impulsgebern der dortigen Neue Musik Szene.
Das Programm umfasst Stücke für verschiedene Kombinationen von Stimme, Kontrabass und Elektronik. Die Stücke von Lula Romero und von Luc Döbereiner wurden eigens für dieses Programm geschrieben.


Dienstag, 12. Februar, 20:30 Uhr

Ensemble ARTakt

Uta Buchheister, Stimme
Melanie Steiner, Querflöte
Andreas Kunz, Violine
Felix Eugen Thiemann, Violoncello
Marcelo Silva Gama, Klavier


Sich einstellender Sinn


Wolfgang Rihm


Hekton
(1972)
für Violine und Klavier

Über die Linie (2004)
für Flöte, Violine und Violoncello


Eres Holz

Sich einstellender Sinn
(2011)
für Stimme, Keyboard und Elektronik


Charlotte Seither

13  Verwehungen
(2012)
für Stimme solo 



Enno Poppe

Trauben
(2004/2005)
für Klaviertrio


Samuel Tramin

Sprüche des Lao-Tse
(2005/2007)
für Stimme, Violine, Flöte, Violoncello und Klavier


Die fünf Musiker aus vier Nationen fanden 2011 in Karlsruhe als Ensemble ARTakt anläßlich eines Neue Musik–Projektes zusammen; Uta Buchheister ist ohnehin stimmgewaltiger Stammgast in unserer Reihe.
Als Referenz an den Gründungsort des Ensembles, wird das Konzert mit zwei sehr unterschiedlichen Werken von Wolfgang Rihm eröffnet. Anschließend erklingen aktuelle Berliner Kompositionen.


Dienstag, 19. Februar, 20:30 Uhr

Mark Knoop,
Klavier
Newton Armstrong, Elektronik


Piano Transformed



Stefan Prins

Piano Hero #1 & #2
(2011-12)
for piano, midi keyboard and video


Johannes Kreidler

Klavierstück 5
(2005)
for piano and tape


Newton Armstrong

making one leaf transparent and then another
(2012)
for piano and live electronics


Johannes Kreidler

Studie
(2011)
für Klavier, Audio- und Videozuspielung


Joanna Bailie

Artificial Environment No.8
(2012)
for piano and tape


Vier Komponisten verändern und erweitern den vertrauten Klavierklang auf völlig unterschiedliche Weise. Stefan Prins verwebt reale und virtuelle Welten, indem er seinem Klavier einen digitalen Avatar gegenüberstellt und beide gegeneinander antreten lässt. Newton Armstrong dagegen nutzt Elektronik, um die Harmonien seines Klaviers subtil zu erweitern. Im Werk Johannes Kreidlers sieht sich der Live-Musiker dem Störmanöver digitaler Audio- und Videozuspielungen gegenüber. Joanna Bailie kreiert völlig neue Klangwelten und verbindet diese mithilfe des Klaviers.

“one of the most brilliant pianists of the contemporary repertoire” The Sunday Times

Dienstag, 26. Februar, 20:30 Uhr

e-werk

Jörgen Brilling,
E-Gitarre
Christoph Funabashi, E-Gitarre
Daniel Göritz, E-Gitarre
Frédéric L’Epée, E-Gitarre


THE STROKE THAT KILLS


Nick Didkovsky


To laugh uncleanly at the nurse
(1995)
für 4 E-Gitarren

She closes her sister with heavy bones
(1997)
für 4 E-Gitarren

I kick my hand
(1993)
für 2 E-Gitarren



Eckart Beinke

68 - part one
(2000)
for two e-bowed guitars 


Daniel Weissberg

À Trois
(2003)
für drei elektrische Gitarren und Live-Elektronik

Ferdinand Försch

M4c3 #4
(1993/94)
für 4 E-Gitarren
UA


David Dramm

The stroke that kills
(1993)
für 3 E-Gitarren


Helmut Oehring

Phillip
(2008)
für E-Gitarre


Olivia Bignardi

Uruk’s tablets
(1995)
für 4 E-Gitarren

Geco Rettile Mialgico
(1995)
für 4 E-Gitarren


Nick Didkovsky

Out to bomb fresh kings
(1984)
für 4 E-Gitarren


e – w e r k , ein E-Gitarrenensemble in variabler Besetzung von 2 bis x Musikern, wurde 2012 von Jörgen Brilling gegründet, um M4c3 #4, ein Werk für vier E-Gitarren, des Hamburger Komponisten Ferdinand Försch uraufzuführen.
e – w e r k spielt ausschließlich Werke von non-pop-Komponisten, die sowohl der zeitgenössischen ‚klassischen‘ als auch der ‚experimentellen‘ Musik zuzuordnen sind.


Dienstag, 5. März, 20:30 Uhr

David Stromberg,
Violoncello

Pure Cello


Jörn Arnecke

Dreifacher Klang
(2004)
für Violoncello solo

Sidney Corbett


Two Spring Flowers
(2005)
für Violoncello solo
Iris - Blue Violet


Ruta Paidere


Das Feuer wahrnehmen
(2005)
für Violoncello solo

Helmut Lachenmann


Pression
(1969)
für Violoncello solo

Kaija Saariaho


Spins und Spells
(1997)
für Violoncello solo

Heeyeon Jin

Regentropfen (2010)
für Violoncello solo


Das Konzertprogramm bietet ein Spektrum von musikalischen Ideen und Visionen. Wie groß ist der Klangreichtum nur eines Instrumentes? Welchen Ausdruck entlocken die Komponisten dem Instrument? David Stromberg spielt sechs zeitgenössische Meisterwerke: Konzentration auf das Wesentliche.

www.davidstromberg.de


Dienstag, 12. März, 20:30 Uhr

Noëlle-Anne Darbellay
, Violine, Stimme und Horn-Violine

Samuel Stoll, Horn, Marching Band French Horn und Stimme
Francisco Sierra, Velintriloquist
Camillo Paravicini, Video


The Mistake I Am


Moritz Müllenbach


STRUCKT2 surround 4.1
(2011)

für Violine und 4.1 Horn


Stefan Wirth


Lunules éléctriques
(2012)

für Violine und Horn


Max E. Keller


il filo
(2009)

für Horn und Violine


Juliana Hodkinson


ALL MY FRIENDS REALLY ARE SUPERHEROES
(2011)

für Hornsolo und Live-Elektronik


Manos Tsangaris


Guten Tag, wie heißen Sie...
(2011)

Gedicht für Violine, Horn und Projektion


Georgy Dorokhov


counter-exposition
(2012)

für zwei Spieler DE


Jean-Luc Darbellay


Arboroso
(2012)

für Horn-Violine und Marching Band French Horn DE


Stephen Crowe

Crazy Bitch Fantastic (2012)
für Non-Violinist and Marching Band French Horn DE


Aleksander Gabrys


Bestiarium
(2012)

für Violine, Horn und Stimmen DE


Die jungen Musiker verbindet das Interesse an Musiktheater, Improvisation und Performance sowie am Überschreiten der instrumentalen Grenzen durch Stimme oder Umbau des Instrumentes. So bedienen die Ventile des „mutierten Marschmusikwaldhorn“ verschieden lange Gartenschläuche, die im Raum verteilt sind...

Der traditionelle Konzertabend wird aufgelöst. Dazu tragen auch mehrere Interventionen (Video, Sound u.a.) der Künstler Francisco Sierra und Camillo Paravicini bei.


Dienstag, 19. März, 20:30 Uhr

Duo Alterno


Tiziana Scandaletti
, Sopran

Riccardo Piacentini, Klavier und foto-suoni


Klang und Schwebung


Carlo Alessandro Landini


Mothers of hope
(1997)

auf ein Bild von Francesco Clemente
(Text: Carlo Alessandro Landini)


Charlotte Seither


Klang und Schwebung
(1996)

für Klavier


Marcello Abbado


Vocalizzo sopra "Ma se mi toccano dov'è il mio debole" dal Barbiere di Siviglia
(1997)



Sylvano Bussotti


Lachrimae
(1978)

Un balletto ideale per ogni voce
(frames in Old French, English, German and Italian)


Adriano Guarnieri


aus den "Rilke-Liedern"
(2012)

für Sopran und Klavier UA

O wie haben wir, mit welchem Wimmern...

Wenn ich so an so an deinem Antlitz zehre...


Riccardo Piacentini


Berliner
(2012)

for piano and "foto-suoni" UA


Luca Lombardi


Ophelia-Fragmente
(1982)

(Text: Heiner Müller)

Das Europa der Frau

Wildharrend / In der furchtbaren Rüstung / Jahrtausende
      

Das  Duo Alterno präsentiert sieben Stücke zeitgenössischer Komponisten die einen Einblick ins gegenwärtige italienische Liedschaffen bieten, ergänzt durch zwei inside-piano-Stücke der Berlinerin Charlotte Seither und von Riccardo Piacentini, der eine Paraphrase über „Solang noch unter'n Linden“ komponierte. Videoprojektionen und „foto-suoni“ fassen das Programm zusammen.



www.rivegaucheconcerti.org/en/duo-alterno


Dienstag, 26. März, 20:30 Uhr

Harald Oeler, Akkordeon

AUSGEFALLEN

Dienstag, 2. April, 20:30 Uhr

Kirsten Harms, Violine

Frank Gutschmidt, Klavier

Christfried Schmidt 80


Herbert Brün


Sonatina
(1952)

für Violine


Ellen Hünigen


SULPHUR. Spagyrie auf dem Klavier
(2007)



Allain Gaussin


OGIVE
(1988)

pour piano et violon


Christfried Schmidt


Moments musicaux pour piano VI – X
(1976)

(Texte in den Stücken VII und IX: Friedrich Nietzsche)


Christfried Schmidt


Sonate
(1971)

für Violine und Klavier

Christfried Schmidt ist einer der wichtigen, sowohl zunächst in der DDR und schließlich im Nachwendedeutschland weitgehend ignorierten zeitgenössischen Komponisten, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte. Wir ehren ihn musikalisch.



Dienstag, 9. April, 20:30 Uhr

Susanne Zapf, Violine

Theo Nabicht, Kontrabassklarinette


Begegnungen am Rand des Klanges


Chiyoko Szlavnics


New Work
(2013)

für Violine und Kontrabassklarinette UA


Helmut Zapf


New Work
(2013)

für Violine und Kontrabassklarinette UA


Sergej Newski


New Work
(2013)

für Violine und Kontrabassklarinette UA


Iñigo Giner Miranda


New Work
(2013)

für Violine und Kontrabassklarinette UA


Walter Zimmermann


Trauer heißt ganz Ohr sein" In memoriam Reinhold Brinkmann“
(2011)

für Violine und Kontrabassklarinette


Matthias Bauer


vl-sz
(2012)

für Violine solo


Clemens Gadenstätter


le goût du son
(2011)

Studie für Kontrabassklarinette

Die Verbindung einer Violine mit einer Kontrabassklarinette stellt für jeden Komponisten eine große Herausforderung dar. Die klanglichen Möglichkeiten sind extrem vielseitig: der Tonumfang der Kontrabassklarinette über 5½ Oktaven lässt die beiden Instrumente nahe rücken und bringt reizvolle Kombinationsmöglichkeiten. Es gibt weltweit nur eine Komposition für diese Besetzung. Lassen wir uns von Neuem überraschen ...


HYPERLINK "http://www.nabicht.de/" www.nabicht.de
www.susannezapf.blogspot.com


Dienstag, 16. April, 20:30 Uhr
                                                                                                                           
                                                                                                                                
Thorbjörn Björnsson und Phillip Mayer, Bariton

Daniel Pannermayr, Bass
Markus Nimmervoll, Tuba


Die Städte


Die Städte / Nur weil man sich so dran gewöhnt hat, ist es nicht normal.

Acht Terzette für drei Baritone nach Worten von Rainer Maria Rilke und Marcus Wiebusch (KETTCAR) (2012)

von


Katia Guedes

Martin Daske
Andreas F. Staffel
Gabriel Iranyi
Rainer Rubbert
Samuel Tramin
Hermann Keller und
Henry Mex



Samuel Tramin


21xTramIn
(Auszüge) (2012)

Stücke für eine Trambahnfahrt für 3 Baritone und Tuba


Die acht Terzette entstanden 2012 für ein halbszenisches Konzert des Festivals Pyramidale XI. Die Komponisten beziehen sich dabei in verschiedenster Weise auf die gleichen beiden Texte von Wiebusch und Rilke.

Die Namen und Fahrtdauer zwischen 21 Stationen einer Trambahnstrecke setzten Anknüpfungspunkte und Zeitvorgaben für ironische „Straßenmusiken“, von denen Auszüge zwischen den Terzetten im Programm geboten werden.

Dienstag, 23. April, 20:30 Uhr

apparat


Matthew Conley, Trompete
Nathan Plante, Trompete
Samuel Stoll, Horn

Fabian Schmidt, Posaune
Max Murray, Tuba



non improvvisare


Vinko Globokar


DISCOURSE VII
(1987)



Cornelius Cardew


TREATISE
(1963-1967)



Michaël Levinas 


DIACLAS
(1993)


We are apparat . You will be assimilated.

Der Unterschied zwischen Improvisation und fester Notation ist in der zeitgenössischen Musik für den Zuhörer oft schwer zu unterscheiden. Doch gibt es eine dritte Variante, die weder als improvisiert noch als fest notiert bezeichnet werden kann. Diese Variante möchten wir für dieses besondere Konzert erkunden und untersuchen. Die graphischen und oft kunstvollen Partituren von Vinko Globokar und Cornelius Cardew bieten uns viel Raum für diese Erkundungen.

ensembleapparat.com


Dienstag, 30. April, 20:30 Uhr

We Spoke: TABLE


Serge Vuille | Julien Annoni | Olivier Membrez | Guy-Loup Boisneau, Schlagzeug und Performance


Christian Kesten


zunge lösen
(1999/2002)

für 3 Performer


John Lely


Distance Learning
(2009)

für 3 Performer


John Cage


Living Room Music
(1940)

für 4 Perkussionisten


Serge Vuille | Christian Kesten

Noisy Interval
(2010)

für 4 Performer und Zuspiel


Jacques Demierre


Une Table pour Trois ou la Troïka s’ennuie
(1990)

für 3 Perkussionisten

Inszenierung Kesten/Lely/Cage: We Spoke

Inszenierung Demierre: Christian Kesten

Bei We Spoke: TABLE geht es um Klang, Bewegung und Stille. Es zeigt ebenfalls Christian Kestens wertvolle Arbeit als Komponist, Regisseur, Klangkünstler.

Vier Musiker erkunden in fünf ganz verschiedenen Werken die direkte oder indirekte Beziehung zwischen Tonerzeugung und Bewegung. Eine musikalische Reise geht über die Bühne ohne jegliches traditionelle Instrument, intim, schlicht. Zum Programm gehören Zungentanz, gegenstandslose Laute, häuslicher groove, italienischer Kaffee.

HYPERLINK "http://www.wespoke.ch/en/productions/we-spoke-table/" www.wespoke.ch/en/productions/we-spoke-table/

Dienstag, 7. Mai, 20:30 Uhr

Susanne Stock,
Akkordeon

14 X 14
14 Kompositionen über eine Folge von 14 Tönen von Oliver Schneller, Benjamin Schweitzer, Neele Hülcker, Sidney Corbett, Tobias Klich, Daniel Göritz, Helmut Oehring, Matthias Bauer, Annette Schlünz, Vassos Nicolaou, Bernd Schultheis, Ludger Kisters, Peter Helmut Lang, Nicolai Zinke.
2011 initiierte Susanne Stock das Projekt 14 x 14:
„Die Zahl ist das Wesen aller Dinge.“
Pythagoras wirft mit diesem Satz einen Blick in die Welt – die Akkordeonistin Susanne Stock bündelt mit „14x14“ verschiedene Ebenen des musikalischen Universums und kreiert in einer einzigartigen Synthese ein innovatives Klangprojekt.

14..............
Am Anfang steht das Leben:
Die vierzehn Töne beziehen sich auf den Namen ihres Sohnes Leon Konstantin. Die Nummer eines jeden Buchstabens im Alphabet wurde auf eine chromatische Skala übertragen – ausgehend vom Ton E ( = der tiefste Ton auf dem Akkordeon in beiden Manualen).
Vierzehn namhafte Komponisten der jüngeren Generation setzten sich 2011 mit diesen 14 Tönen auseinander und bildeten mit ihren Kompositionen eine Brücke vom Subjekt zum Objekt.

Die Interaktion von Subjektivem und Objektivem möchte die Interpretin Susanne Stock in den Mittelpunkt des Geschehens stellen. Es gibt mehr als 196 Möglichkeiten und im Moment des Hörens verwirklicht das Publikum eine neue Ebene – das Leben wird weitergetragen.

Dieses Projekt zeigt, welche Fülle des Lebens aus einer Zelle entstehen kann – menschlich wie musikalisch...


Ludger Kisters


Toccata
(2011)

für Akkordeon und Live-Elektronik


Sidney Corbett


Ismael
(2011)



Daniel Göritz


KUBUS
(2011)



Vassos Nicolaou


According to Leon
(2011)



Nikolai Zinke


Nur 3 Minuten
(2011)

für Akkordeon und Hörspiel


Matthias Bauer


Zerrwans
t (2011)



Bernd Schultheis


Kielschwein
(2011)

für Akkordeon mit Pedalschlagwerk


Peter Helmut Lang


MOBILE
(2011)



Tobias Klich


ins Herz buchstabiert
(2011)



Annette Schlünz


Journal n° 6 (Kraniche)
(2011)



Neele Hülcker


Kleine Dinge
(2011)



Benjamin Schweitzer


Brummen.Kreiseln
(2011)



Oliver Schneller


Sunday In The Park
(2011)



Helmut Oehring


Laufrad und Sturz
(2011)


Dienstag, 14. Mai, 20:30 Uhr                                    

Ulrike Brand
, Violoncello

Alexandros Giovanos, Schlagzeug


FARBEN | INTO COLORS


Christian Wolff

One Coat of Paint (2004)
1 cellist, 1 percussionist
dedicated to Ulrike Brand, Alfonso Fratteggiani Bianchi, Robyn Schulkowsky


Cheng-Wen Chen

Orchidee
(2013)
für Cello und Schlagzeug
UA


Petros Ovsepyan

Into Colors (2005)
für Marimba und Violoncello


Giacinto Scelsi

I funerali di Carlo Magno (Das Begräbnis Karls des Großen)
per violoncello e percussioni(1986)


Annebarbe Kau

Videolieder (1998)
“Videolied rot”
“Holunderlied”


Improvisation: Ulrike Brand


Barbara Monk Feldman

Landscape near La Pocatière, Québec
(2007)
for cello and one percussionist 
UA  
Mountain horizons   - River horizons  - Ocean horizons


Alle Werke des Programms beziehen sich implizit oder explizit auf eine visuelle Dimension. Beobachten, eindringen, widerspiegeln, durchdringen:  Farben, Landschaften, Blumen werden musikalisch reflektiert; in Klängen äußert sich die Betrachtung, Versenkung in die Natur.


Dienstag, 21. Mai, 20:30 Uhr       

Kristjana Helgadóttir
, Flöten

Matthias Engler, Schlagzeug


Twayn – Musik für Flöte und Schlagzeug


Claudio Ambrosini


Trompe l'oreille
(1981)

für Flöte und Vibraphon


Jo Kondo


Twayn
(2002)

für Flöte und Schlagzeug


Bunita Marcus


Apogee Four
(1978)

für Flöte und Schlagzeug


Marek Kopelent


Canto intimo
(1967)

für Flöte und Schlagzeug


Richard Barrett


Inward
(1994/1995)

für Flöte und Schlagzeug


Abel Paul


el lugar callado
(2011)

für Flöte und Schlagzeug


Das Wort 'Twayn' ist ein archaisches und poetisches Synonym für 'Zwei'. Zu zweit präsentiert das Ensemble Adapter in diesem Konzert ein ausgewähltes internationales Repertoire in einer traditionsreichen Besetzung.


Dienstag, 28. Mai, 20:30 Uhr            

Asian Art Ensemble


Hong Yoo, Daegum
Yujin Sung, Gayagu?m
Il-Ryun Chung, Changgu, Gongs

Matthias Leupold, Violine
Chang-Yun Yoo, Viola
Gabriella Strümpel, Violoncello


Wind, zerstreut


Eun-Hwa Cho


Etüde Nr. 1: Der Weg zur Natur
(2012)

für Daegum und Changgu 


Il-Ryun Chung


Momentum
(2012)

für Daegum, Violine, Viola und Violoncello 


Tawon Lee


Baram, Heuteun

für Daegum, Violine, Viola und Cello


Myung-Sun Lee


Yul
(2012)

für Gayagum und Changgu


Volker Blumenthaler


riscalda, ricrescce, rigonfia II
(2012)

Version für Viola, Violoncello, Gayagum und Changgu


Inwon Kang


From the Silence II
(2012)

für Daegum, Gayagu?m und Changgu


Das 2007 initiierte AsianArt Ensemble erhielt 2012 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für seine erste CD „asianart ensemble“.

Die Besetzung des Ensembles eröffnet neue Wege aus der Stagnation der Neuen Musik mitteleuropäischer Prägung ohne sich dabei einfach in den Strömungen der sogenannten „Weltmusik“ zu verlieren.

Dienstag, 4. Juni, 20:30 Uhr                                        

Art Ensemble (AE)


Angeliki Sousoura, Flöte

Lars Burger, Kontrabass
Art-Oliver Simon, Klavier, Digital-Klavier


Neues aus Mittel-Süd-Ost-Europa


Marco Reghezza


Reflexionen
(2010)

für Kontrabass solo


Maxim Seloujanov


demisaisonale kollektion
(2010)

für Kontrabass und Klavier


Marco Reghezza


Thoughts
(2010)

für Flöte solo


Ernst-Helmuth Flammer


Momentaufnahmen - 5 kurze Klavierstücke
(1980/81)



Akos Nagy


Ame no nori fue
(2011)

für Flöte


Art-Oliver Simon


Ätherische Studie
(2012)

für Kontrabass und Klavier


Art-Oliver Simon


Polaroid (vor dem Tsunami)
(2013)

für Flöte, Kontrabass und Klavier UA


Mateusz Ryczek


Ether
(2013)

für Flöte, Kontrabass und Klavier UA


Über die Musik des Art Ensembles:

Art - Extrem (teamunfähig)
reißt Mauern ein
total umspannend (das 19. und das 21. Jahrhundert)

Dienstag, 11. Juni, 20:30 Uhr                                            

Marianne Boettcher, Violine

Thilo Krigar, Violoncello
Kensei Yamaguchi, Klavier


Panta Rhei


Friedrich Schenker


Triostücke
(1986)

Fliessend, Allegro assai, Allegro


Günter Neubert

Vier Impressionen nach Ernst Barlach
für Klavier solo

Passacaglia ( Der Gefesselte)
Ricercar (Der Erschütterte)
Toccata ( Der Rächer)
Fantasia ( Der Sinnende)



Thilo Thomas Krigar


Pianotrio
2011

für Violine,Violoncello und Klavier UA


Gabriel Iranyi


Quatre Mouvements
(2009)

für Violine und Klavier


Rainer Rubbert 


Idyllen
(1987)

für Violine und Violoncello


Susanne Stelzenbach


Solfeggio
(2012)

für Violoncello solo


Violeta Dinescu 


Satya 1
(1991)

für Violine solo


Ursula Mamlok


Panta Rhei
  (1981)

für Violine,Violoncello und Klavier


Drei der herausragenden Berliner Interpreten spielen Neue Musik für die klassischste aller Besetzungen ...


Dienstag, 3. September, 20:30 Uhr

Ensemble L'arsenale


Livia Rado,
Sopran
Ilario Morciano, Saxophon
Luca Piovesan, Akkordeon
Lorenzo Tomio, E-Gitarre
Roberto Durante, Klavier und Sampler
Filippo Perocco, Synthesizer und Leitung


Das international erfolgreiche Ensemble L'arsenale aus Treviso, 2005 gegründet, spielt Werke dreier in Berlin lebender Komponistinnen und zwei italienische Komponisten.


Di Stanze


Edoardo Micheli


a small amount of time - for John Cage  (2011,rev. 2013)
for soprano, alto sax, accordion, classic guitar, synth, piano
DE


Aziza Sadikova

Gespräch in gebrochenem Raum
(nach dem Roman „Alles über Sally“ von Arno Geiger ) (2013)
für Sopran, Tenorsaxophon, Akkordeon, elektrische Gitarre, synth und Klavier
UA



Marta Gentilucci

Aus am Grat
  (2013)
für Sopran, Tenorsaxophon, Akkordeon und klassische Gitarre
DE


Luciano Leite Barbosa

Musica Longinqua
  (2013)
for soprano, tenor sax, accordion
DE


Riccardo Vaglini

Quintettino
(2011, rev. 2013)
for alto sax, classic guitar, synth, piano, accordion
DE


Filippo Perocco

rode le ossa
(2013)
for soprano, tenor sax, accordion, classic guitar, piano and objects
DE


Lorenzo Tomio

(minuzie) in divenire (2011, rev. 2013)
for soprano, alto sax, accordion, classic guitar, synth, piano
DE


Milica Djordjevic

trace (of darkness)
(2012, rev. 2013) 
for amplified ensemble [soprano, tenor sax, bass guitar, accordion and 2 keyboards]
DE


HYPERLINK "http://www.larsenale.com/" www.larsenale.com

Dienstag, 10. September, 20:30 Uhr                                    

Festkonzert zum 25-jährigen Jubiläum des BKA-Theaters:

Ensemble Eunoia


Johanna Greulich,
Sopran

Ellen Fallowfield, Violoncello
Stephen Menotti, Posaune
Clemens Hund-Göschel, Klavier
Louisa Marxen, Schlagzeug


Anew: Aufs Neue!


Kevin Juillerat

Tombeau (2013)
für das Eunoia Quintett
UA


Mike Svoboda

Music for Trombone, Piano and Percussion (2011)


Carola Bauckholt


Schraubdichtung
(1989/90)

für Stimme, Posaune, Violoncello und Schlagzeug 


Gerhard Müller-Hornbach

Komm, erstes Wort – Und anderes... (2004/2013)
Arrangement von Miniaturen für das Eunoia Quintett
UA

 
Ricardo Eizirik

On the instability of current events (2013)
für Posaune und Violoncello 



Matthias S. Krüger

3 Miniaturen und Rezitativ (2006/08/12)
für Violoncello und Klavier


 
Daniel Vezza


Of Codes
(2013)
für das Eunoia Quintett
UA 



Das Eunoia Quintett, bestehend aus Sopran, Posaune, Cello, Schlagwerk und Klavier bildet mit seinen fünf einander ergänzenden Klangfarben einen persönlichen Querschnitt durch alle klassischen Instrumentengruppen. 
Für ihr Programm “Anew: Aufs Neue!” haben sie sich, in enger Zusammenarbeit mit den Auftragskomponisten, von bereits bestehenden Werken inspirieren lassen. Jedes Werk ist eine kreative Auffrischung und Entfaltung vorhandenen Materials: Sie hören Fragmente von Gedichten, Spuren aus Alltagsgeräuschen und klassischem Repertoire, sich kreisend wiederholende Melodie-Bausteine und Schatten des französischen Barock.


HYPERLINK "http://www.eunoiaquintett.com/" www.eunoiaquintett.com


Dienstag, 17. September, 20:30 Uhr 
Heilig-Kreuz-Kirche Blücherplatz      


Thomas Noll
an der Hook-Orgel (1870) der Heilig-Kreuz-Kirche

Katharina Bergner, Registrantin | Ulf Thomassen, Registrant


Unerhörte Musik ... on tour

"... beim Anblick von weißen Astern"



Dieter Mack


ORGELZYKLUS
(1984-1987)


I. MAU

II. PUSAT für eine “Doppelorgel“ (Orgel, Assistent und Tonband ad lib.)
III. M 3 B


Alexandra Filonenko


sicht-schatten…stille…wort
(2013)

für Orgel und Zuspiel DE


Sebastian Elikowski-Winkler

Sinfonia (Drei Menschenalter) (2010-2013)
für Orgel und Zuspiel DE

1. Variationen ohne Thema

2. klakol
3. dozuk / Nachklang

Die Unerhörte Musik ist zu Gast in der nur wenige hundert Meter vom BKA-Theater entfernten Heilig-Kreuz-Kirche: der Organist Thomas Noll präsentiert mit Dieter Macks Orgelzyklus dessen balinesisch beeinflusste Klangwelt; mit Werken von Alexandra Filonenko und Sebastian Elikowski-Winkler erklingen deutsche Erstaufführungen von  Stücken, die 2013 für ein russisch-sorbisches Festival entstanden sind.


HYPERLINK "http://www.organworks.de/" www.organworks.de

Dienstag, 24. September, 20:30 Uhr            


Katia Guedes, Gesang

Erik Drescher, Flöten

Voice & Flute


Arnold Schönberg

aus: Pierrot lunaire (1912)

Der kranke Mond


Pierre Boulez


aus: Le Marteau sans Maitre (1953/55)


L’Artisanat furieux



Peter Schuback


5 anamorfosi
(2009)

für Gesang und Flöte UA


Stephanie Schweiger


exilata
(1998/2010)

für Gesang und Flöte


Susanne Stelzenbach


weggeschwunden III: ein ohr, kein blick
(2003)

für Gesang und Flöte


Katia Guedes


sei still, herz!
(2013)

für Gesang und Flöte UA


Adrian Pavlov


aus: Das Buch der Stimmen


Improvisation after Yavorov I
(2008)

für Gesang und Flöte


Beat Furrer


invocation VI (2002/03)

für Gesang und Bassflöte


Ausgehend von „Der kranke Mond“ aus Schönbergs „Pierrot lunaire“, spannen Katia Guedes und Erik Drescher den musikalischen Bogen vom 20. ins 21. Jahrhundert.


HYPERLINK "http://www.katia-guedes.de/" www.katia-guedes.de

myspace.com/erikdrescher

Dienstag, 8. Oktober, 20:30 Uhr                                            


SADIKOVA | POLLER


PNO4+


Iñigo Giner Miranda


The President’s Speech
(2012)

für zwei Pianisten und ein Klavier


Tom Rojo Poller


A Walk Through H
(2011)

für Klavier zu 2-4 Händen


Aziza Sadikova


Ein Brief
(2012)

für Klavier zu 4 Händen und Schreibinstrumente UA


Tom Rojo Poller


Die Unheimlichkeit der Zeit
(2011/12)

nach Alexander Kluge für Klavier, Transducer, Audio- und Videozuspiel

I „Zeit ist nicht gutmütig“

II „Ein letztes Zeichen internationalistischer Solidarität“ für Klavier, Transducer und Zuspiel
III „Aus der Äonen-Chronik des Mönchs Andrej Bitow“


Aziza Sadikova


Präludium
(2001)

für Klavier solo


Asmus Trautsch


Neues Werk
(2013)

für Klavier zu 4 Händen UA


Vierhändige Klaviermusik wird immer noch stark mit dem aus dem 19. Jahrhundert stammenden  Stereotyp von Haus- und Gebrauchsmusik assoziiert. Dabei kann sie nicht nur auf ein beachtliches Repertoire zurückgreifen, sondern ermöglicht gerade für moderne Musik interessante Erweiterungsmöglichkeiten des traditionellen Klavierspiels.

Auf dem Programm von PNO4+ stehen hauptsächlich Stücke, die eine performative und klangliche Erweiterung des konventionellen Klavierspielgebrauchs erproben und dazu visuelle Elemente (Video und Textprojektion), szenische Aktionen und elektroakustische Hilfsmittel einbeziehen.

HYPERLINK "http://www.azizasadikova.com/" www.azizasadikova.com

HYPERLINK "http://www.trpoller.de/" www.trpoller.de

Dienstag, 15. Oktober, 20:30 Uhr

Ernst Surberg, Klavier


Das Wohlmanipulierte Klavier

Michael Wertmüller


metal-batt. (2004)

für Klavier und 5 Kanal-Zuspiel


Marianthi Papalexandri-Alexandri


Solo for Motors and Resonant Body (2012)



Arne Sanders


Farrenkräuter Feuer (2005)

für Klavier


Klaus Lang


Der schlafende Landmann, der Baum des Lebens und die Schalen der Finsternis (1998)

für Klavier solo


Das Klavier ist in seiner rigiden, genormten, herausfordernd langweilig industriellen Bauweise die perfekte Küche willkommener Überraschungen.

Schmetternde Klanggewitter über gespanntem Stahl. Stille. Technische Ruhestörung im Klavierinnenraum. Höhlen erforschen. Alles leicht verschoben. Mit freundlicher Störung. Ernst Surberg

Vier Stücke für Solo-Klavier, die in den letzten 15 Jahren entstanden sind und weiter nichts verbindet als dass ich sie an einem Abend im BKA spielen werde. Sie sind sehr unterschiedlich und stellen so einige Facetten meines Interesses am Klavier dar. Dieses Interesse deutlich zu machen und zu transportieren und eventuell sogar einen Dialog herzustellen zwischen diesen sehr verschiedenen Stücken, die vielleicht sonst nie aufeinandertreffen würden, stellt sich mir als Etappenziel dieses Abends im BKA dar: Eine kurzzeitige, nicht vorausbestimmbare Kohärenz, die durch gemeinsames Hören lebendiger Musik entsteht.


www.surberg.net


Dienstag, 22. Oktober, 20:30 Uhr

Ensemble Interface


Bettina Danielle Berger, Flöten

Christophe Mathias, Violoncello
Anna D’Errico, Klavier
Agnieszka Koprowska-Born, Schlagzeug


Zwischenzone Ost


Helmut Oehring


Leuchter
(1994)

für Flöte, Violoncello und präpariertes Klavier


Jagoda Szmytka


pores open wide shut
(2013)

für Flöte, Violoncello, Klavier und Schlagzeug


Onur Yildirim


New Work
(2013)

für Flöte, Violoncello, Klavier und Schlagzeug


Sergej Newski


New Work
(2013)

für Flöte, Violoncello, Klavier und Schlagzeug


Panayiotis Kokoras


Delirium
(2008)

für Flöte, Violoncello und Klavier

Zwischenzone Ost vereint Werke von Panayiotis Kokoras (Griechenland), Onur Yildirim (Türkei), der bei
 
Dienstag, 29. Oktober, 20:30 Uhr

Duo fp

Wendy Castine, Querflöten
Mami Murai, Klavier

als Gast: Agnieszka Dziubak, Violoncello


Duo fp mit Gast

Peter Castine

3 Duos (2008)
für Altflöte und Violoncello UA

Complements to the Chef
Études minimales
In memoriam


Daniel Martínez Roura

Selbstportrait in Gelb (2011)
für Klavier


Sven-Åke Johansson

In Memoriam Tom Cora (2007)
für Violoncello solo


Jutta Philippi

Vestiges (1983)
für Flöte und Klavier


Peter Castine

Ist der auch nicht anders (AT) (2013)
für Flöte, Violoncello und Klavier UA


Drei zugewanderte komponierende Berliner, dazu eine gebürtige. Im Mittelpunkt des
Programms stehen zwei Uraufführungen von Peter Castine, der jahrelang eng mit dem
Duo fp zusammenarbeitete und nun im diesen Jahr einen runden Geburtstag feiert.
Zumindest vermuten wir das. Ob dem wirklich so ist wird am Konzertabend gelüftet.

HYPERLINK "http://www.castine.de/" www.castine.de


Dienstag, 5. November, 20:30 Uhr

Duo Brilling & Mahnken

Jörgen Brilling, Gitarre/E-Gitarre
Uwe Mahnken, Akkordeon


old  school  vs. new school


Christopher Fox

Chile (1991)
Version für Akkordeon und Gitarre UA


Yuji Takahashi

Like a Water-Buffalo (1985)
für Akkordeon solo


Martin Daske

Notensetzen XIV-XV (2013)
für Akkordeon und E-Gitarre UA


Helmut Oehring

Für Friedrich (2010)
Version für Akkordeon, E-Gitarre & Zuspiel UA


Stefan Lienenkämper

Vecchia carcassa (2013)
für Akkordeon und E-Gitarre UA


Günter Horn

Collage (1997)
für Akkordeon und E-Gitarre



www.joergen-brilling.de
www.mahnken.eu


Dienstag, 12. November, 20:30 Uhr                                    

Miranda Quartett

Olga Holdorff | Daniela Gubatz, Violinen
Robin Hong, Viola
Sarah Wiederhold, Violoncello

Die jungen Musikerinnen des Miranda Quartetts haben langjährige Spielerfahrung in
Opern- und Sinfonieorchestern, ihren
kammermusikalischen Schwerpunkt setzen sie in der Verbindung aus klassischer und
zeitgenössischer Musik.
Sie spielen gerne an ungewöhnlichen Orten und dabei mit den jeweiligen Räumlichkeiten;
heute im BKA.


Hölle vs. Himmel


Salvatore Sciarrino

Sei quartetti brevi (1992)


Grégory d’ Hoop

de faubles est aünez (2012)


Antonis Anissegos

Par (2013) UA


Lefteris Veniadis

Die Frösche (2013) UA


Dienstag, 19. November, 20:30 Uhr 

Claudia Herr, Mezzosopran
Martin Schneuing, Klavier


Stimmfarben


Annette Schlünz

Rosen (1988)
fünf Lieder nach Gedichten von Ingeborg Bachmann


Max.E.Keller

Die Schwestern (2011/12)


Kaija Saariaho

Il pleut (1986)


Hermann Keller

Stimmfarben No.1-3 (1989)
Lieder nach Gedichten verschiedener Dichter


Claudia Herr

Kopf unter (2013)
nach einem Gedicht von Monika Rinck


Sebastian Elikowski-Winkler

Rotztyla (2011)
für Sopran, einen Pianisten und Zuspiel  UA


Samuel Tramin

Night Thoughts (2011)
fünf Lieder nach Texten von E. Young  UA des kompletten Zyklus


Rainer Rubbert

Frida Kahlo – Liebeslied ans Leben (2008)
nach einem Text von Tanja Langer


Helmut Zapf

un verso per piano (2008/09)
für Klavier solo

www.claudiaherr.de



Nebst gelegentlichem  Abschweifen auf die Nebenwege des Experimentellen und
Solistischen wandeln Claudia Herr und Martin Schneuing lustvoll auf dem breiten Pfade
des Klavierliedes, welches sich, angekommen im 21. Jahrhundert, zu einer jedes
nachmittagsgemütliche Damenkränzchen heftigst durchwirbelnden Ausdrucks- und
Formenvielfalt hin entwickelte. Gattungsbeiträge Berliner Komponisten aus den letzten 20
Jahren, in denen die Erweiterung der Farbigkeit von Stimm- und Klavierklang eine
besondere Rolle spielt, sind dabei Schwerpunkt ihrer diesmaligen Auswahl.


Dienstag, 26. November, 20:30 Uhr            

FORMALIST QUARTET (Los Angeles)

Andrew McIntosh, Mark Menzies, Violine | Viola
Andrew Tholl, Violine
Ashley Walters, Violoncello


OUT OF TUNES


Michael Cohen-Weissert

Danksagung (2013)


Chung-Yuan Yu

Nan-Guan (2013)


Daniel Puig

água (2013)


Christian Wolff 

Summer (1961)


Jouni Hirvelä

String Quartet (2013)


Alejandro Moreno

Flageolettübung: Prelude (2013)


Christian Wolff

#3 aus String Quartet Exercises out of Songs (1974–76)


Das Konzert ist Ergebnis des Projektes „Intonation“ von klangzeitort (Institut für Neue Musik
der beiden Berliner Musikhochschulen), welches vom kanadischen Komponisten Marc
Sabat konzipiert und betreut wurde. Sieben junge, an der UdK studierende Komponisten
wurden eingeladen, eigene Wege des Schreibens für die traditionelle Instrumentierung zu
finden. Das Formalist Quartet präsentiert die entstandenen Stücke neben Werken von
Christian Wolff, der 2014 seinen 80. Geburtstag feiern wird.

www.formalistquartet.com


Dienstag, 3. Dezember, 20:30 Uhr                                        

Johannes Ernst, Altsaxophon
Saxophonquartett clair-obscur
Sax Solenne – Saxophonquartett
sonic.art Saxophonquartett


Johannes Ernst & Freunde


Chen Yi

Monologue (1993)
für Altsaxophon solo

(Johannes Ernst, Altsaxophon)


Héctor Moro

Neues Werk (2013)
für Saxophonquartett UA

Gordon Kampe

10 Symphonien für Saxophonquartett (2011)

(sonic.art Saxophonquartett)


András Hamary

clair-obscur (2013) UA

1. Adagio
2. Marche
3. Aparté
4.Spirale

(clair-obscur Saxophonquartett)


Philippe Geiss

Patchwork (1996)

(Sax Solenne Saxophonquartett)

Karl-Wieland Kurz

Shakespeare Theatre (2012)
für 12 Saxophone

Hinter dem Titel ‚Johannes Ernst und Freunde‘ verbirgt sich eine lange Tradition von
ganz unterschiedlichen Konzertabenden innerhalb der Unerhörten Musik. In diesem
Konzert präsentieren Johannes Ernst und seine ehemaligen Studenten/Freunde aktuelle
Kompositionen, die in Berlin noch nicht zu hören waren, und feiern ihr Wiedersehen im
BKA.


www.johannes-ernst.de

www.sonicartquartett.com

www.clair-obscur.de

www.saxsolenne.de


Dienstag, 10. Dezember, 20:30 Uhr                                            

Pavlos Antoniadis, Klavier | Stimme
Regie und Ausstattung: Aniara Amos


Kabarett für Ferneyhough


Klaus K. ?übler

B.B.H. (2005)
für Klavier linke Hand, Sprecher und Jandl


Andrew Noble

The Laugh of the Medusa (2013) UA


Brian Ferneyhough

Opus Contra Naturam. Descent of Walter Benjamin into the Underworld
Szene IV aus der Oper Shadowtime (2000)


Pavlos Antoniadis / Yvar Mikhashoff / Sylvano Bussotti

Pianobar pour Phèdre
Klaviertranskription aus der Oper Le Racine (1981)
(Auswahl aus der siebensätzigen Suite)


Pavlos Antoniadis

You don't know what love is / Hommage à Diamanda Galas (2013) UA


Pavlos Antoniadis / Heinz Holliger / Guillaume de Machaut

Klaviertranskription der Complainte:
Tels rit au main qui au soir pleure (Remède de Fortune)
aus den Machaut-Transkriptionen von Heinz Holliger
für 4 Singstimmen und 3 Bratschen (2001-2009) UA


„Das Stück selbst sollte von einer Liberace-ähnlichen oder Joker-Figur aufgeführt werden
und von der Projektion eines Stummfilms begleitet werden. Der Film umfasst die chaotische
Mixtur von Szenen aus dem fin-de-siècle des Berliner Kabaretts, von mittelalterlichen
Irrgärten und Bildern aus der glitzernden Scheinwelt von Las Vegas“, so Ferneyhough über
sein Opus Contra Naturam.

Das Gefühl für Passagen und Mixturen steuert das Ganze: Die veraltete Kunst der Opern-
Klaviertranskription und musikalische Komplexität laufen zusammen, Überschneidungen
betonen die Verschattung des Spektakels; der Nachtclub fällt in den Konzertsaal ein.

www.pavlosantoniadis.com
www.aniaraamos.com


Dienstag, 17. Dezember, 20:30 Uhr


Ensemble Radar

Maria Bulgakova, Stimme
Matthias Bauer, Kontrabass
Roman Yusipej, Akkordeon


3/7 GRENZLOS


Alexei Sioumak

New Work (2013)
für Stimme, Kontrabass und Akkordeon


Sergey Khismatov

Wood with threads (2012)
for prepared double bass performer


Maxim Kolomietz

New Work (2013)
für Stimme, Kontrabass und Akkordeon


Maria Bulgakova

New Work (2013)
für Stimme, Kontrabass und Akkordeon



Rainer Rubbert

7 Gedichte von Renate Halbach (1999)
für sich selbst begleitende Sängerin


Helmut Oehring

Gestopfte Leere (1991)
für Akkordeon solo


Simon Steen Andersen

Next To Beside (2005)
für verstärkten Kontrabass


Alexandra Filonenko

Aria (2011)
für Stimme, Kontrabass und Akkordeon


Das Projekt aus sieben Werken für drei Musiker in einer ganz seltenen Besetzung, die es
aber in sich hat:
mit Stimme, Balg und Bogen durchbrechen die Musiker „grenzlos“ die stilistischen und
geographischen Stereotypen; als Solisten brillierend, im Duett konkurrierend und als Trio
konvergierend.

seit 1989
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