Dienstag, 8. Januar, 20:30 Uhr
Jan Gerdes, Klavier
Timeless
Johannes Sandberger
6 Miniaturen (2012)
für Klavier
Peter Köszeghy
Blue (2012)
für Klavier
Christoph Theiler
Zoom (2012)
für Klavier
Sidney Corbett
Polonaise obelisque (2011)
für Klavier
Erik Janson
Silent Dream (2012)
für Klavier
Anthony Maubert
Deliquescences- Geographies du Nord (2011)
pour piano UA
Beat Furrer
Voicelessness the snow has no voice (1986)
für Klavier
Der Pianist Jan Gerdes gehört zu den interessantesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation. Als Pianist zwischen Tradition und Avantgarde beherrscht er sowohl das klassisch-romantische als auch das zeitgenössische Repertoire.
Die Klavierstücke von Johannes Sandberger, Peter Köszeghy, Christoph Theiler sowie Erik Janson wurden eigens für sein im September 2011 in Düsseldorf aufgeführtes Projekt `Piano Surroundings` komponiert.
Dienstag, 15. Januar, 20:30 Uhr
Ensemble SOCELL 21
Irene Kurka, Sopran
Burkart Zeller, Violoncello
Kleinstadtelegie
Georg Katzer
Ophelia (1995)
für Sopran und Violoncello
Sebastian Elikowski-Winkler
Ajgi Lieder (2011)
für Sopran und Violoncello
Susanne Stelzenbach
Schritte (2011)
für Sopran und Violoncello
Boris Bell
Und...der Eine (2011/2012)
für Sopran und Violoncello UA
Kaspar Querfurth
Kleinstadtelegie (2011)
für Sopran und Violoncello
Max E. Keller
Ruh‘ (2011)
für Sopran und Violoncello
Helmut Zapf
freeze frames (2012)
3 Lieder für Sopran und Violoncello (nach den gleichnamigen Texten von Hendrick Jackson) UA
Mayako Kubo
Herbstfrau (2010)
für Sopran und Violoncello
Mit der Sopranistin Irene Kurka und dem Cellisten Burkart Zeller haben sich zwei renommierte Musiker aus der neuen Musikszene zum Ensemble Socell 21 zusammengefunden. Zur Aufführung kommen Werke von Berliner Komponisten unter dem Titel „Kleinstadtelegie“. Beinahe alle Stücke des Programms sind für das Ensemble komponiert worden - unter anderem die Uraufführungen von Boris Bell und Helmut Zapf.
Dienstag, 22. Januar, 20:30 Uhr
Sergej Tchirkov, Akkordeon
Schattenspiel
Dieter Schnebel
Medusa (1993)
für Akkordeon solo
Alexandra Filonenko
Schattenspiel (2011)
für Akkordeon solo
John Palmer
Drang (1999)
für Akkordeon solo
Franck Bedrossian
Bossa Nova (2008)
für Akkordeon solo
Pierluigi Billone
Mani.Stereos (2008)
für Akkordeon solo
Der Titel des Programms leitet sich nicht nur von Alexandra Finlonenkos Stück ab, sondern bezieht sich auch auf Platons Höhlengleichnis...so gibt das Programm keine Antwort, was die klangliche Essenz des Akkordeons ist, sondern jedes Stück spiegelt eine andere Farbe, einen anderen Klang und eine andere Facette des Instrumentes wider. Es erscheint als Schatten, erleuchtet durch eine verborgene, aber kaftvolle Quelle.
Sergej Tchirkov
Dienstag, 29. Januar, 20:30 Uhr
Duo Paté-Badczong
Matthias Badczong, Klarinette | Bassklarinette
Christine Paté, Akkordeon
TERRA INCOGNITA - Junge Komponisten aus Paris und Berlin im Porträt
Eun-Hwa Cho
Große Fermate für D (2002)
für Akkordeon solo
Gilles Schuehmacher
die nacht ist heiter (étude n°4) (2011)
für Bassklarinette und Akkordeon
Sebastian Elikowski-Winkler
ISCHIA (2012)
Fassung für Klarinette und Akkordeon UA
Elsa Biston
plus près (2010)
für Klarinette in B
Arne Sanders
ETYM II (2008)
für Klarinette und Akkordeon
Stéphane Borrel
Facetie (2010)
für Akkordeon
Der kulturelle Austausch und insbesondere die musikalischen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland sind von großer Intensität und gegenseitigem Interesse, aber auch von bemerkenswerter Wechselhaftigkeit geprägt. Das Konzert will die aktuellen Tendenzen der Neuen Musik einer jungen Komponistengeneration aus beiden Nachbarländern präsentieren, um damit Anstöße zu einem intensiven Dialog und ästhetischer Auseinandersetzung zu geben. Das Projekt ist eine Kooperation von uferbuero und Klangnetz.
Dienstag, 5. Februar, 20:30 Uhr
Elisenda Pujals Picó, Stimme
Ilya Ziblat Shay, Kontrabass
Luc Döbereiner, Elektronik
Korrektur - Stücke für Stimme, Kontrabass und Elektronik
Silvia Borzelli
Hard Workin’ Woman (2011)
for soprano and doublebass
Agostino Di Scipio
plex (1991)
for doublebass and computer-generated sounds
Untitles 2011 (2011)
per voce femminile e dispositivi elettroacustici
Luc Döbereiner
Zwei (2012)
für Stimme, Kontrabass und Elektronik UA
Lula Romero
Korrektur (2012)
für Stimme, Kontrabass und Elektronik UA
Die junge katalanische Sängerin Elisenda Pujals Picó und der israelische Kontrabassist und Komponist Ilya Ziblat Shay leben in den Niederlanden und gehören zu den Impulsgebern der dortigen Neue Musik Szene.
Das Programm umfasst Stücke für verschiedene Kombinationen von Stimme, Kontrabass und Elektronik. Die Stücke von Lula Romero und von Luc Döbereiner wurden eigens für dieses Programm geschrieben.
Dienstag, 12. Februar, 20:30 Uhr
Ensemble ARTakt
Uta Buchheister, Stimme
Melanie Steiner, Querflöte
Andreas Kunz, Violine
Felix Eugen Thiemann, Violoncello
Marcelo Silva Gama, Klavier
Sich einstellender Sinn
Wolfgang Rihm
Hekton (1972)
für Violine und Klavier
Über die Linie (2004)
für Flöte, Violine und Violoncello
Eres Holz
Sich einstellender Sinn (2011)
für Stimme, Keyboard und Elektronik
Charlotte Seither
13 Verwehungen (2012)
für Stimme solo
Enno Poppe
Trauben (2004/2005)
für Klaviertrio
Samuel Tramin
Sprüche des Lao-Tse (2005/2007)
für Stimme, Violine, Flöte, Violoncello und Klavier
Die fünf Musiker aus vier Nationen fanden 2011 in Karlsruhe als Ensemble ARTakt anläßlich eines Neue Musik–Projektes zusammen; Uta Buchheister ist ohnehin stimmgewaltiger Stammgast in unserer Reihe.
Als Referenz an den Gründungsort des Ensembles, wird das Konzert mit zwei sehr unterschiedlichen Werken von Wolfgang Rihm eröffnet. Anschließend erklingen aktuelle Berliner Kompositionen.
Dienstag, 19. Februar, 20:30 Uhr
Mark Knoop, Klavier
Newton Armstrong, Elektronik
Piano Transformed
Stefan Prins
Piano Hero #1 & #2 (2011-12)
for piano, midi keyboard and video
Johannes Kreidler
Klavierstück 5 (2005)
for piano and tape
Newton Armstrong
making one leaf transparent and then another (2012)
for piano and live electronics
Johannes Kreidler
Studie (2011)
für Klavier, Audio- und Videozuspielung
Joanna Bailie
Artificial Environment No.8 (2012)
for piano and tape
Vier Komponisten verändern und erweitern den vertrauten Klavierklang auf völlig unterschiedliche Weise. Stefan Prins verwebt reale und virtuelle Welten, indem er seinem Klavier einen digitalen Avatar gegenüberstellt und beide gegeneinander antreten lässt. Newton Armstrong dagegen nutzt Elektronik, um die Harmonien seines Klaviers subtil zu erweitern. Im Werk Johannes Kreidlers sieht sich der Live-Musiker dem Störmanöver digitaler Audio- und Videozuspielungen gegenüber. Joanna Bailie kreiert völlig neue Klangwelten und verbindet diese mithilfe des Klaviers.
“one of the most brilliant pianists of the contemporary repertoire” The Sunday Times
Dienstag, 26. Februar, 20:30 Uhr
e-werk
Jörgen Brilling, E-Gitarre
Christoph Funabashi, E-Gitarre
Daniel Göritz, E-Gitarre
Frédéric L’Epée, E-Gitarre
THE STROKE THAT KILLS
Nick Didkovsky
To laugh uncleanly at the nurse (1995)
für 4 E-Gitarren
She closes her sister with heavy bones (1997)
für 4 E-Gitarren
I kick my hand (1993)
für 2 E-Gitarren
Eckart Beinke
68 - part one (2000)
for two e-bowed guitars
Daniel Weissberg
À Trois (2003)
für drei elektrische Gitarren und Live-Elektronik
Ferdinand Försch
M4c3 #4 (1993/94)
für 4 E-Gitarren UA
David Dramm
The stroke that kills (1993)
für 3 E-Gitarren
Helmut Oehring
Phillip (2008)
für E-Gitarre
Olivia Bignardi
Uruk’s tablets (1995)
für 4 E-Gitarren
Geco Rettile Mialgico (1995)
für 4 E-Gitarren
Nick Didkovsky
Out to bomb fresh kings (1984)
für 4 E-Gitarren
e – w e r k , ein E-Gitarrenensemble in variabler Besetzung von 2 bis x Musikern, wurde 2012 von Jörgen Brilling gegründet, um M4c3 #4, ein Werk für vier E-Gitarren, des Hamburger Komponisten Ferdinand Försch uraufzuführen.
e – w e r k spielt ausschließlich Werke von non-pop-Komponisten, die sowohl der zeitgenössischen ‚klassischen‘ als auch der ‚experimentellen‘ Musik zuzuordnen sind.
Dienstag, 5. März, 20:30 Uhr
David Stromberg, Violoncello
Pure Cello
Jörn Arnecke
Dreifacher Klang (2004)
für Violoncello solo
Sidney Corbett
Two Spring Flowers (2005)
für Violoncello solo
Iris - Blue Violet
Ruta Paidere
Das Feuer wahrnehmen (2005)
für Violoncello solo
Helmut Lachenmann
Pression (1969)
für Violoncello solo
Kaija Saariaho
Spins und Spells (1997)
für Violoncello solo
Heeyeon Jin
Regentropfen (2010)
für Violoncello solo
Das Konzertprogramm bietet ein Spektrum von musikalischen Ideen und Visionen. Wie groß ist der Klangreichtum nur eines Instrumentes? Welchen Ausdruck entlocken die Komponisten dem Instrument? David Stromberg spielt sechs zeitgenössische Meisterwerke: Konzentration auf das Wesentliche.
www.davidstromberg.de
Dienstag, 12. März, 20:30 Uhr
Noëlle-Anne Darbellay, Violine, Stimme und Horn-Violine
Samuel Stoll, Horn, Marching Band French Horn und Stimme
Francisco Sierra, Velintriloquist
Camillo Paravicini, Video
The Mistake I Am
Moritz Müllenbach
STRUCKT2 surround 4.1 (2011)
für Violine und 4.1 Horn
Stefan Wirth
Lunules éléctriques (2012)
für Violine und Horn
Max E. Keller
il filo (2009)
für Horn und Violine
Juliana Hodkinson
ALL MY FRIENDS REALLY ARE SUPERHEROES (2011)
für Hornsolo und Live-Elektronik
Manos Tsangaris
Guten Tag, wie heißen Sie... (2011)
Gedicht für Violine, Horn und Projektion
Georgy Dorokhov
counter-exposition (2012)
für zwei Spieler DE
Jean-Luc Darbellay
Arboroso (2012)
für Horn-Violine und Marching Band French Horn DE
Stephen Crowe
Crazy Bitch Fantastic (2012)
für Non-Violinist and Marching Band French Horn DE
Aleksander Gabrys
Bestiarium (2012)
für Violine, Horn und Stimmen DE
Die jungen Musiker verbindet das Interesse an Musiktheater, Improvisation und Performance sowie am Überschreiten der instrumentalen Grenzen durch Stimme oder Umbau des Instrumentes. So bedienen die Ventile des „mutierten Marschmusikwaldhorn“ verschieden lange Gartenschläuche, die im Raum verteilt sind...
Der traditionelle Konzertabend wird aufgelöst. Dazu tragen auch mehrere Interventionen (Video, Sound u.a.) der Künstler Francisco Sierra und Camillo Paravicini bei.
Dienstag, 19. März, 20:30 Uhr
Duo Alterno
Tiziana Scandaletti, Sopran
Riccardo Piacentini, Klavier und foto-suoni
Klang und Schwebung
Carlo Alessandro Landini
Mothers of hope (1997)
auf ein Bild von Francesco Clemente
(Text: Carlo Alessandro Landini)
Charlotte Seither
Klang und Schwebung (1996)
für Klavier
Marcello Abbado
Vocalizzo sopra "Ma se mi toccano dov'è il mio debole" dal Barbiere di Siviglia (1997)
Sylvano Bussotti
Lachrimae (1978)
Un balletto ideale per ogni voce
(frames in Old French, English, German and Italian)
Adriano Guarnieri
aus den "Rilke-Liedern" (2012)
für Sopran und Klavier UA
O wie haben wir, mit welchem Wimmern...
Wenn ich so an so an deinem Antlitz zehre...
Riccardo Piacentini
Berliner (2012)
for piano and "foto-suoni" UA
Luca Lombardi
Ophelia-Fragmente (1982)
(Text: Heiner Müller)
Das Europa der Frau
Wildharrend / In der furchtbaren Rüstung / Jahrtausende
Das Duo Alterno präsentiert sieben Stücke zeitgenössischer Komponisten die einen Einblick ins gegenwärtige italienische Liedschaffen bieten, ergänzt durch zwei inside-piano-Stücke der Berlinerin Charlotte Seither und von Riccardo Piacentini, der eine Paraphrase über „Solang noch unter'n Linden“ komponierte. Videoprojektionen und „foto-suoni“ fassen das Programm zusammen.
www.rivegaucheconcerti.org/en/duo-alterno
Dienstag, 26. März, 20:30 Uhr
Harald Oeler, Akkordeon
AUSGEFALLEN
Dienstag, 2. April, 20:30 Uhr
Kirsten Harms, Violine
Frank Gutschmidt, Klavier
Christfried Schmidt 80
Herbert Brün
Sonatina (1952)
für Violine
Ellen Hünigen
SULPHUR. Spagyrie auf dem Klavier (2007)
Allain Gaussin
OGIVE (1988)
pour piano et violon
Christfried Schmidt
Moments musicaux pour piano VI – X (1976)
(Texte in den Stücken VII und IX: Friedrich Nietzsche)
Christfried Schmidt
Sonate (1971)
für Violine und Klavier
Christfried Schmidt ist einer der wichtigen, sowohl zunächst in der DDR und schließlich im Nachwendedeutschland weitgehend ignorierten zeitgenössischen Komponisten, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte. Wir ehren ihn musikalisch.
Dienstag, 9. April, 20:30 Uhr
Susanne Zapf, Violine
Theo Nabicht, Kontrabassklarinette
Begegnungen am Rand des Klanges
Chiyoko Szlavnics
New Work (2013)
für Violine und Kontrabassklarinette UA
Helmut Zapf
New Work (2013)
für Violine und Kontrabassklarinette UA
Sergej Newski
New Work (2013)
für Violine und Kontrabassklarinette UA
Iñigo Giner Miranda
New Work (2013)
für Violine und Kontrabassklarinette UA
Walter Zimmermann
Trauer heißt ganz Ohr sein" In memoriam Reinhold Brinkmann“ (2011)
für Violine und Kontrabassklarinette
Matthias Bauer
vl-sz (2012)
für Violine solo
Clemens Gadenstätter
le goût du son (2011)
Studie für Kontrabassklarinette
Die Verbindung einer Violine mit einer Kontrabassklarinette stellt für jeden Komponisten eine große Herausforderung dar. Die klanglichen Möglichkeiten sind extrem vielseitig: der Tonumfang der Kontrabassklarinette über 5½ Oktaven lässt die beiden Instrumente nahe rücken und bringt reizvolle Kombinationsmöglichkeiten. Es gibt weltweit nur eine Komposition für diese Besetzung. Lassen wir uns von Neuem überraschen ...
HYPERLINK "http://www.nabicht.de/" www.nabicht.de
www.susannezapf.blogspot.com
Dienstag, 16. April, 20:30 Uhr
Thorbjörn Björnsson und Phillip Mayer, Bariton
Daniel Pannermayr, Bass
Markus Nimmervoll, Tuba
Die Städte
Die Städte / Nur weil man sich so dran gewöhnt hat, ist es nicht normal.
Acht Terzette für drei Baritone nach Worten von Rainer Maria Rilke und Marcus Wiebusch (KETTCAR) (2012)
von
Katia Guedes
Martin Daske
Andreas F. Staffel
Gabriel Iranyi
Rainer Rubbert
Samuel Tramin
Hermann Keller und
Henry Mex
Samuel Tramin
21xTramIn (Auszüge) (2012)
Stücke für eine Trambahnfahrt für 3 Baritone und Tuba
Die acht Terzette entstanden 2012 für ein halbszenisches Konzert des Festivals Pyramidale XI. Die Komponisten beziehen sich dabei in verschiedenster Weise auf die gleichen beiden Texte von Wiebusch und Rilke.
Die Namen und Fahrtdauer zwischen 21 Stationen einer Trambahnstrecke setzten Anknüpfungspunkte und Zeitvorgaben für ironische „Straßenmusiken“, von denen Auszüge zwischen den Terzetten im Programm geboten werden.
Dienstag, 23. April, 20:30 Uhr
apparat
Matthew Conley, Trompete
Nathan Plante, Trompete
Samuel Stoll, Horn
Fabian Schmidt, Posaune
Max Murray, Tuba
non improvvisare
Vinko Globokar
DISCOURSE VII (1987)
Cornelius Cardew
TREATISE (1963-1967)
Michaël Levinas
DIACLAS (1993)
We are apparat . You will be assimilated.
Der Unterschied zwischen Improvisation und fester Notation ist in der zeitgenössischen Musik für den Zuhörer oft schwer zu unterscheiden. Doch gibt es eine dritte Variante, die weder als improvisiert noch als fest notiert bezeichnet werden kann. Diese Variante möchten wir für dieses besondere Konzert erkunden und untersuchen. Die graphischen und oft kunstvollen Partituren von Vinko Globokar und Cornelius Cardew bieten uns viel Raum für diese Erkundungen.
ensembleapparat.com
Dienstag, 30. April, 20:30 Uhr
We Spoke: TABLE
Serge Vuille | Julien Annoni | Olivier Membrez | Guy-Loup Boisneau, Schlagzeug und Performance
Christian Kesten
zunge lösen (1999/2002)
für 3 Performer
John Lely
Distance Learning (2009)
für 3 Performer
John Cage
Living Room Music (1940)
für 4 Perkussionisten
Serge Vuille | Christian Kesten
Noisy Interval (2010)
für 4 Performer und Zuspiel
Jacques Demierre
Une Table pour Trois ou la Troïka s’ennuie (1990)
für 3 Perkussionisten
Inszenierung Kesten/Lely/Cage: We Spoke
Inszenierung Demierre: Christian Kesten
Bei We Spoke: TABLE geht es um Klang, Bewegung und Stille. Es zeigt ebenfalls Christian Kestens wertvolle Arbeit als Komponist, Regisseur, Klangkünstler.
Vier Musiker erkunden in fünf ganz verschiedenen Werken die direkte oder indirekte Beziehung zwischen Tonerzeugung und Bewegung. Eine musikalische Reise geht über die Bühne ohne jegliches traditionelle Instrument, intim, schlicht. Zum Programm gehören Zungentanz, gegenstandslose Laute, häuslicher groove, italienischer Kaffee.
HYPERLINK "http://www.wespoke.ch/en/productions/we-spoke-table/" www.wespoke.ch/en/productions/we-spoke-table/
Dienstag, 7. Mai, 20:30 Uhr
Susanne Stock, Akkordeon
14 X 14
14 Kompositionen über eine Folge von 14 Tönen von Oliver Schneller, Benjamin Schweitzer, Neele Hülcker, Sidney Corbett, Tobias Klich, Daniel Göritz, Helmut Oehring, Matthias Bauer, Annette Schlünz, Vassos Nicolaou, Bernd Schultheis, Ludger Kisters, Peter Helmut Lang, Nicolai Zinke.
2011 initiierte Susanne Stock das Projekt 14 x 14:
„Die Zahl ist das Wesen aller Dinge.“
Pythagoras wirft mit diesem Satz einen Blick in die Welt – die Akkordeonistin Susanne Stock bündelt mit „14x14“ verschiedene Ebenen des musikalischen Universums und kreiert in einer einzigartigen Synthese ein innovatives Klangprojekt.
14..............
Am Anfang steht das Leben:
Die vierzehn Töne beziehen sich auf den Namen ihres Sohnes Leon Konstantin. Die Nummer eines jeden Buchstabens im Alphabet wurde auf eine chromatische Skala übertragen – ausgehend vom Ton E ( = der tiefste Ton auf dem Akkordeon in beiden Manualen).
Vierzehn namhafte Komponisten der jüngeren Generation setzten sich 2011 mit diesen 14 Tönen auseinander und bildeten mit ihren Kompositionen eine Brücke vom Subjekt zum Objekt.
Die Interaktion von Subjektivem und Objektivem möchte die Interpretin Susanne Stock in den Mittelpunkt des Geschehens stellen. Es gibt mehr als 196 Möglichkeiten und im Moment des Hörens verwirklicht das Publikum eine neue Ebene – das Leben wird weitergetragen.
Dieses Projekt zeigt, welche Fülle des Lebens aus einer Zelle entstehen kann – menschlich wie musikalisch...
Ludger Kisters
Toccata (2011)
für Akkordeon und Live-Elektronik
Sidney Corbett
Ismael (2011)
Daniel Göritz
KUBUS (2011)
Vassos Nicolaou
According to Leon (2011)
Nikolai Zinke
Nur 3 Minuten (2011)
für Akkordeon und Hörspiel
Matthias Bauer
Zerrwanst (2011)
Bernd Schultheis
Kielschwein (2011)
für Akkordeon mit Pedalschlagwerk
Peter Helmut Lang
MOBILE (2011)
Tobias Klich
ins Herz buchstabiert (2011)
Annette Schlünz
Journal n° 6 (Kraniche) (2011)
Neele Hülcker
Kleine Dinge (2011)
Benjamin Schweitzer
Brummen.Kreiseln (2011)
Oliver Schneller
Sunday In The Park (2011)
Helmut Oehring
Laufrad und Sturz (2011)
Dienstag, 14. Mai, 20:30 Uhr
Ulrike Brand, Violoncello
Alexandros Giovanos, Schlagzeug
FARBEN | INTO COLORS
Christian Wolff
One Coat of Paint (2004)
1 cellist, 1 percussionist
dedicated to Ulrike Brand, Alfonso Fratteggiani Bianchi, Robyn Schulkowsky
Cheng-Wen Chen
Orchidee (2013)
für Cello und Schlagzeug UA
Petros Ovsepyan
Into Colors (2005)
für Marimba und Violoncello
Giacinto Scelsi
I funerali di Carlo Magno (Das Begräbnis Karls des Großen)
per violoncello e percussioni(1986)
Annebarbe Kau
Videolieder (1998)
“Videolied rot”
“Holunderlied”
Improvisation: Ulrike Brand
Barbara Monk Feldman
Landscape near La Pocatière, Québec (2007)
for cello and one percussionist UA
Mountain horizons - River horizons - Ocean horizons
Alle Werke des Programms beziehen sich implizit oder explizit auf eine visuelle Dimension. Beobachten, eindringen, widerspiegeln, durchdringen: Farben, Landschaften, Blumen werden musikalisch reflektiert; in Klängen äußert sich die Betrachtung, Versenkung in die Natur.
Dienstag, 21. Mai, 20:30 Uhr
Kristjana Helgadóttir, Flöten
Matthias Engler, Schlagzeug
Twayn – Musik für Flöte und Schlagzeug
Claudio Ambrosini
Trompe l'oreille (1981)
für Flöte und Vibraphon
Jo Kondo
Twayn (2002)
für Flöte und Schlagzeug
Bunita Marcus
Apogee Four (1978)
für Flöte und Schlagzeug
Marek Kopelent
Canto intimo (1967)
für Flöte und Schlagzeug
Richard Barrett
Inward (1994/1995)
für Flöte und Schlagzeug
Abel Paul
el lugar callado (2011)
für Flöte und Schlagzeug
Das Wort 'Twayn' ist ein archaisches und poetisches Synonym für 'Zwei'. Zu zweit präsentiert das Ensemble Adapter in diesem Konzert ein ausgewähltes internationales Repertoire in einer traditionsreichen Besetzung.
Dienstag, 28. Mai, 20:30 Uhr
Asian Art Ensemble
Hong Yoo, Daegum
Yujin Sung, Gayagu?m
Il-Ryun Chung, Changgu, Gongs
Matthias Leupold, Violine
Chang-Yun Yoo, Viola
Gabriella Strümpel, Violoncello
Wind, zerstreut
Eun-Hwa Cho
Etüde Nr. 1: Der Weg zur Natur (2012)
für Daegum und Changgu
Il-Ryun Chung
Momentum (2012)
für Daegum, Violine, Viola und Violoncello
Tawon Lee
Baram, Heuteun
für Daegum, Violine, Viola und Cello
Myung-Sun Lee
Yul (2012)
für Gayagum und Changgu
Volker Blumenthaler
riscalda, ricrescce, rigonfia II (2012)
Version für Viola, Violoncello, Gayagum und Changgu
Inwon Kang
From the Silence II (2012)
für Daegum, Gayagu?m und Changgu
Das 2007 initiierte AsianArt Ensemble erhielt 2012 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für seine erste CD „asianart ensemble“.
Die Besetzung des Ensembles eröffnet neue Wege aus der Stagnation der Neuen Musik mitteleuropäischer Prägung ohne sich dabei einfach in den Strömungen der sogenannten „Weltmusik“ zu verlieren.
Dienstag, 4. Juni, 20:30 Uhr
Art Ensemble (AE)
Angeliki Sousoura, Flöte
Lars Burger, Kontrabass
Art-Oliver Simon, Klavier, Digital-Klavier
Neues aus Mittel-Süd-Ost-Europa
Marco Reghezza
Reflexionen (2010)
für Kontrabass solo
Maxim Seloujanov
demisaisonale kollektion (2010)
für Kontrabass und Klavier
Marco Reghezza
Thoughts (2010)
für Flöte solo
Ernst-Helmuth Flammer
Momentaufnahmen - 5 kurze Klavierstücke (1980/81)
Akos Nagy
Ame no nori fue (2011)
für Flöte
Art-Oliver Simon
Ätherische Studie (2012)
für Kontrabass und Klavier
Art-Oliver Simon
Polaroid (vor dem Tsunami) (2013)
für Flöte, Kontrabass und Klavier UA
Mateusz Ryczek
Ether (2013)
für Flöte, Kontrabass und Klavier UA
Über die Musik des Art Ensembles:
Art - Extrem (teamunfähig)
reißt Mauern ein
total umspannend (das 19. und das 21. Jahrhundert)
Dienstag, 11. Juni, 20:30 Uhr
Marianne Boettcher, Violine
Thilo Krigar, Violoncello
Kensei Yamaguchi, Klavier
Panta Rhei
Friedrich Schenker
Triostücke (1986)
Fliessend, Allegro assai, Allegro
Günter Neubert
Vier Impressionen nach Ernst Barlach
für Klavier solo
Passacaglia ( Der Gefesselte)
Ricercar (Der Erschütterte)
Toccata ( Der Rächer)
Fantasia ( Der Sinnende)
Thilo Thomas Krigar
Pianotrio 2011
für Violine,Violoncello und Klavier UA
Gabriel Iranyi
Quatre Mouvements (2009)
für Violine und Klavier
Rainer Rubbert
Idyllen (1987)
für Violine und Violoncello
Susanne Stelzenbach
Solfeggio (2012)
für Violoncello solo
Violeta Dinescu
Satya 1 (1991)
für Violine solo
Ursula Mamlok
Panta Rhei (1981)
für Violine,Violoncello und Klavier
Drei der herausragenden Berliner Interpreten spielen Neue Musik für die klassischste aller Besetzungen ...
Dienstag, 3. September, 20:30 Uhr
Ensemble L'arsenale
Livia Rado, Sopran
Ilario Morciano, Saxophon
Luca Piovesan, Akkordeon
Lorenzo Tomio, E-Gitarre
Roberto Durante, Klavier und Sampler
Filippo Perocco, Synthesizer und Leitung
Das international erfolgreiche Ensemble L'arsenale aus Treviso, 2005 gegründet, spielt Werke dreier in Berlin lebender Komponistinnen und zwei italienische Komponisten.
Di Stanze
Edoardo Micheli
a small amount of time - for John Cage (2011,rev. 2013)
for soprano, alto sax, accordion, classic guitar, synth, piano DE
Aziza Sadikova
Gespräch in gebrochenem Raum (nach dem Roman „Alles über Sally“ von Arno Geiger ) (2013)
für Sopran, Tenorsaxophon, Akkordeon, elektrische Gitarre, synth und Klavier UA
Marta Gentilucci
Aus am Grat (2013)
für Sopran, Tenorsaxophon, Akkordeon und klassische Gitarre DE
Luciano Leite Barbosa
Musica Longinqua (2013)
for soprano, tenor sax, accordion DE
Riccardo Vaglini
Quintettino (2011, rev. 2013)
for alto sax, classic guitar, synth, piano, accordion DE
Filippo Perocco
rode le ossa (2013)
for soprano, tenor sax, accordion, classic guitar, piano and objects DE
Lorenzo Tomio
(minuzie) in divenire (2011, rev. 2013)
for soprano, alto sax, accordion, classic guitar, synth, piano DE
Milica Djordjevic
trace (of darkness) (2012, rev. 2013)
for amplified ensemble [soprano, tenor sax, bass guitar, accordion and 2 keyboards] DE
HYPERLINK "http://www.larsenale.com/" www.larsenale.com
Dienstag, 10. September, 20:30 Uhr
Festkonzert zum 25-jährigen Jubiläum des BKA-Theaters:
Ensemble Eunoia
Johanna Greulich, Sopran
Ellen Fallowfield, Violoncello
Stephen Menotti, Posaune
Clemens Hund-Göschel, Klavier
Louisa Marxen, Schlagzeug
Anew: Aufs Neue!
Kevin Juillerat
Tombeau (2013)
für das Eunoia Quintett UA
Mike Svoboda
Music for Trombone, Piano and Percussion (2011)
Carola Bauckholt
Schraubdichtung (1989/90)
für Stimme, Posaune, Violoncello und Schlagzeug
Gerhard Müller-Hornbach
Komm, erstes Wort – Und anderes... (2004/2013)
Arrangement von Miniaturen für das Eunoia Quintett UA
Ricardo Eizirik
On the instability of current events (2013)
für Posaune und Violoncello
Matthias S. Krüger
3 Miniaturen und Rezitativ (2006/08/12)
für Violoncello und Klavier
Daniel Vezza
Of Codes (2013)
für das Eunoia Quintett UA
Das Eunoia Quintett, bestehend aus Sopran, Posaune, Cello, Schlagwerk und Klavier bildet mit seinen fünf einander ergänzenden Klangfarben einen persönlichen Querschnitt durch alle klassischen Instrumentengruppen.
Für ihr Programm “Anew: Aufs Neue!” haben sie sich, in enger Zusammenarbeit mit den Auftragskomponisten, von bereits bestehenden Werken inspirieren lassen. Jedes Werk ist eine kreative Auffrischung und Entfaltung vorhandenen Materials: Sie hören Fragmente von Gedichten, Spuren aus Alltagsgeräuschen und klassischem Repertoire, sich kreisend wiederholende Melodie-Bausteine und Schatten des französischen Barock.
HYPERLINK "http://www.eunoiaquintett.com/" www.eunoiaquintett.com
Dienstag, 17. September, 20:30 Uhr
Heilig-Kreuz-Kirche Blücherplatz
Thomas Noll an der Hook-Orgel (1870) der Heilig-Kreuz-Kirche
Katharina Bergner, Registrantin | Ulf Thomassen, Registrant
Unerhörte Musik ... on tour
"... beim Anblick von weißen Astern"
Dieter Mack
ORGELZYKLUS (1984-1987)
I. MAU
II. PUSAT für eine “Doppelorgel“ (Orgel, Assistent und Tonband ad lib.)
III. M 3 B
Alexandra Filonenko
sicht-schatten…stille…wort (2013)
für Orgel und Zuspiel DE
Sebastian Elikowski-Winkler
Sinfonia (Drei Menschenalter) (2010-2013)
für Orgel und Zuspiel DE
1. Variationen ohne Thema
2. klakol
3. dozuk / Nachklang
Die Unerhörte Musik ist zu Gast in der nur wenige hundert Meter vom BKA-Theater entfernten Heilig-Kreuz-Kirche: der Organist Thomas Noll präsentiert mit Dieter Macks Orgelzyklus dessen balinesisch beeinflusste Klangwelt; mit Werken von Alexandra Filonenko und Sebastian Elikowski-Winkler erklingen deutsche Erstaufführungen von Stücken, die 2013 für ein russisch-sorbisches Festival entstanden sind.
HYPERLINK "http://www.organworks.de/" www.organworks.de
Dienstag, 24. September, 20:30 Uhr
Katia Guedes, Gesang
Erik Drescher, Flöten
Voice & Flute
Arnold Schönberg
aus: Pierrot lunaire (1912)
Der kranke Mond
Pierre Boulez
aus: Le Marteau sans Maitre (1953/55)
L’Artisanat furieux
Peter Schuback
5 anamorfosi (2009)
für Gesang und Flöte UA
Stephanie Schweiger
exilata (1998/2010)
für Gesang und Flöte
Susanne Stelzenbach
weggeschwunden III: ein ohr, kein blick (2003)
für Gesang und Flöte
Katia Guedes
sei still, herz! (2013)
für Gesang und Flöte UA
Adrian Pavlov
aus: Das Buch der Stimmen
Improvisation after Yavorov I (2008)
für Gesang und Flöte
Beat Furrer
invocation VI (2002/03)
für Gesang und Bassflöte
Ausgehend von „Der kranke Mond“ aus Schönbergs „Pierrot lunaire“, spannen Katia Guedes und Erik Drescher den musikalischen Bogen vom 20. ins 21. Jahrhundert.
HYPERLINK "http://www.katia-guedes.de/" www.katia-guedes.de
myspace.com/erikdrescher
Dienstag, 8. Oktober, 20:30 Uhr
SADIKOVA | POLLER
PNO4+
Iñigo Giner Miranda
The President’s Speech (2012)
für zwei Pianisten und ein Klavier
Tom Rojo Poller
A Walk Through H (2011)
für Klavier zu 2-4 Händen
Aziza Sadikova
Ein Brief (2012)
für Klavier zu 4 Händen und Schreibinstrumente UA
Tom Rojo Poller
Die Unheimlichkeit der Zeit (2011/12)
nach Alexander Kluge für Klavier, Transducer, Audio- und Videozuspiel
I „Zeit ist nicht gutmütig“
II „Ein letztes Zeichen internationalistischer Solidarität“ für Klavier, Transducer und Zuspiel
III „Aus der Äonen-Chronik des Mönchs Andrej Bitow“
Aziza Sadikova
Präludium (2001)
für Klavier solo
Asmus Trautsch
Neues Werk (2013)
für Klavier zu 4 Händen UA
Vierhändige Klaviermusik wird immer noch stark mit dem aus dem 19. Jahrhundert stammenden Stereotyp von Haus- und Gebrauchsmusik assoziiert. Dabei kann sie nicht nur auf ein beachtliches Repertoire zurückgreifen, sondern ermöglicht gerade für moderne Musik interessante Erweiterungsmöglichkeiten des traditionellen Klavierspiels.
Auf dem Programm von PNO4+ stehen hauptsächlich Stücke, die eine performative und klangliche Erweiterung des konventionellen Klavierspielgebrauchs erproben und dazu visuelle Elemente (Video und Textprojektion), szenische Aktionen und elektroakustische Hilfsmittel einbeziehen.
HYPERLINK "http://www.azizasadikova.com/" www.azizasadikova.com
HYPERLINK "http://www.trpoller.de/" www.trpoller.de
Dienstag, 15. Oktober, 20:30 Uhr
Ernst Surberg, Klavier
Das Wohlmanipulierte Klavier
Michael Wertmüller
metal-batt. (2004)
für Klavier und 5 Kanal-Zuspiel
Marianthi Papalexandri-Alexandri
Solo for Motors and Resonant Body (2012)
Arne Sanders
Farrenkräuter Feuer (2005)
für Klavier
Klaus Lang
Der schlafende Landmann, der Baum des Lebens und die Schalen der Finsternis (1998)
für Klavier solo
Das Klavier ist in seiner rigiden, genormten, herausfordernd langweilig industriellen Bauweise die perfekte Küche willkommener Überraschungen.
Schmetternde Klanggewitter über gespanntem Stahl. Stille. Technische Ruhestörung im Klavierinnenraum. Höhlen erforschen. Alles leicht verschoben. Mit freundlicher Störung. Ernst Surberg
Vier Stücke für Solo-Klavier, die in den letzten 15 Jahren entstanden sind und weiter nichts verbindet als dass ich sie an einem Abend im BKA spielen werde. Sie sind sehr unterschiedlich und stellen so einige Facetten meines Interesses am Klavier dar. Dieses Interesse deutlich zu machen und zu transportieren und eventuell sogar einen Dialog herzustellen zwischen diesen sehr verschiedenen Stücken, die vielleicht sonst nie aufeinandertreffen würden, stellt sich mir als Etappenziel dieses Abends im BKA dar: Eine kurzzeitige, nicht vorausbestimmbare Kohärenz, die durch gemeinsames Hören lebendiger Musik entsteht.
www.surberg.net
Dienstag, 22. Oktober, 20:30 Uhr
Ensemble Interface
Bettina Danielle Berger, Flöten
Christophe Mathias, Violoncello
Anna D’Errico, Klavier
Agnieszka Koprowska-Born, Schlagzeug
Zwischenzone Ost
Helmut Oehring
Leuchter (1994)
für Flöte, Violoncello und präpariertes Klavier
Jagoda Szmytka
pores open wide shut (2013)
für Flöte, Violoncello, Klavier und Schlagzeug
Onur Yildirim
New Work (2013)
für Flöte, Violoncello, Klavier und Schlagzeug
Sergej Newski
New Work (2013)
für Flöte, Violoncello, Klavier und Schlagzeug
Panayiotis Kokoras
Delirium (2008)
für Flöte, Violoncello und Klavier
Zwischenzone Ost vereint Werke von Panayiotis Kokoras (Griechenland), Onur Yildirim (Türkei), der bei
Dienstag, 29. Oktober, 20:30 Uhr
Duo fp
Wendy Castine, Querflöten
Mami Murai, Klavier
als Gast: Agnieszka Dziubak, Violoncello
Duo fp mit Gast
Peter Castine
3 Duos (2008)
für Altflöte und Violoncello UA
Complements to the Chef
Études minimales
In memoriam
Daniel Martínez Roura
Selbstportrait in Gelb (2011)
für Klavier
Sven-Åke Johansson
In Memoriam Tom Cora (2007)
für Violoncello solo
Jutta Philippi
Vestiges (1983)
für Flöte und Klavier
Peter Castine
Ist der auch nicht anders (AT) (2013)
für Flöte, Violoncello und Klavier UA
Drei zugewanderte komponierende Berliner, dazu eine gebürtige. Im Mittelpunkt des
Programms stehen zwei Uraufführungen von Peter Castine, der jahrelang eng mit dem
Duo fp zusammenarbeitete und nun im diesen Jahr einen runden Geburtstag feiert.
Zumindest vermuten wir das. Ob dem wirklich so ist wird am Konzertabend gelüftet.
HYPERLINK "http://www.castine.de/" www.castine.de
Dienstag, 5. November, 20:30 Uhr
Duo Brilling & Mahnken
Jörgen Brilling, Gitarre/E-Gitarre
Uwe Mahnken, Akkordeon
old school vs. new school
Christopher Fox
Chile (1991)
Version für Akkordeon und Gitarre UA
Yuji Takahashi
Like a Water-Buffalo (1985)
für Akkordeon solo
Martin Daske
Notensetzen XIV-XV (2013)
für Akkordeon und E-Gitarre UA
Helmut Oehring
Für Friedrich (2010)
Version für Akkordeon, E-Gitarre & Zuspiel UA
Stefan Lienenkämper
Vecchia carcassa (2013)
für Akkordeon und E-Gitarre UA
Günter Horn
Collage (1997)
für Akkordeon und E-Gitarre
www.joergen-brilling.de
www.mahnken.eu
Dienstag, 12. November, 20:30 Uhr
Miranda Quartett
Olga Holdorff | Daniela Gubatz, Violinen
Robin Hong, Viola
Sarah Wiederhold, Violoncello
Die jungen Musikerinnen des Miranda Quartetts haben langjährige Spielerfahrung in
Opern- und Sinfonieorchestern, ihren
kammermusikalischen Schwerpunkt setzen sie in der Verbindung aus klassischer und
zeitgenössischer Musik.
Sie spielen gerne an ungewöhnlichen Orten und dabei mit den jeweiligen Räumlichkeiten;
heute im BKA.
Hölle vs. Himmel
Salvatore Sciarrino
Sei quartetti brevi (1992)
Grégory d’ Hoop
de faubles est aünez (2012)
Antonis Anissegos
Par (2013) UA
Lefteris Veniadis
Die Frösche (2013) UA
Dienstag, 19. November, 20:30 Uhr
Claudia Herr, Mezzosopran
Martin Schneuing, Klavier
Stimmfarben
Annette Schlünz
Rosen (1988)
fünf Lieder nach Gedichten von Ingeborg Bachmann
Max.E.Keller
Die Schwestern (2011/12)
Kaija Saariaho
Il pleut (1986)
Hermann Keller
Stimmfarben No.1-3 (1989)
Lieder nach Gedichten verschiedener Dichter
Claudia Herr
Kopf unter (2013)
nach einem Gedicht von Monika Rinck
Sebastian Elikowski-Winkler
Rotztyla (2011)
für Sopran, einen Pianisten und Zuspiel UA
Samuel Tramin
Night Thoughts (2011)
fünf Lieder nach Texten von E. Young UA des kompletten Zyklus
Rainer Rubbert
Frida Kahlo – Liebeslied ans Leben (2008)
nach einem Text von Tanja Langer
Helmut Zapf
un verso per piano (2008/09)
für Klavier solo
www.claudiaherr.de
Nebst gelegentlichem Abschweifen auf die Nebenwege des Experimentellen und
Solistischen wandeln Claudia Herr und Martin Schneuing lustvoll auf dem breiten Pfade
des Klavierliedes, welches sich, angekommen im 21. Jahrhundert, zu einer jedes
nachmittagsgemütliche Damenkränzchen heftigst durchwirbelnden Ausdrucks- und
Formenvielfalt hin entwickelte. Gattungsbeiträge Berliner Komponisten aus den letzten 20
Jahren, in denen die Erweiterung der Farbigkeit von Stimm- und Klavierklang eine
besondere Rolle spielt, sind dabei Schwerpunkt ihrer diesmaligen Auswahl.
Dienstag, 26. November, 20:30 Uhr
FORMALIST QUARTET (Los Angeles)
Andrew McIntosh, Mark Menzies, Violine | Viola
Andrew Tholl, Violine
Ashley Walters, Violoncello
OUT OF TUNES
Michael Cohen-Weissert
Danksagung (2013)
Chung-Yuan Yu
Nan-Guan (2013)
Daniel Puig
água (2013)
Christian Wolff
Summer (1961)
Jouni Hirvelä
String Quartet (2013)
Alejandro Moreno
Flageolettübung: Prelude (2013)
Christian Wolff
#3 aus String Quartet Exercises out of Songs (1974–76)
Das Konzert ist Ergebnis des Projektes „Intonation“ von klangzeitort (Institut für Neue Musik
der beiden Berliner Musikhochschulen), welches vom kanadischen Komponisten Marc
Sabat konzipiert und betreut wurde. Sieben junge, an der UdK studierende Komponisten
wurden eingeladen, eigene Wege des Schreibens für die traditionelle Instrumentierung zu
finden. Das Formalist Quartet präsentiert die entstandenen Stücke neben Werken von
Christian Wolff, der 2014 seinen 80. Geburtstag feiern wird.
www.formalistquartet.com
Dienstag, 3. Dezember, 20:30 Uhr
Johannes Ernst, Altsaxophon
Saxophonquartett clair-obscur
Sax Solenne – Saxophonquartett
sonic.art Saxophonquartett
Johannes Ernst & Freunde
Chen Yi
Monologue (1993)
für Altsaxophon solo
(Johannes Ernst, Altsaxophon)
Héctor Moro
Neues Werk (2013)
für Saxophonquartett UA
Gordon Kampe
10 Symphonien für Saxophonquartett (2011)
(sonic.art Saxophonquartett)
András Hamary
clair-obscur (2013) UA
1. Adagio
2. Marche
3. Aparté
4.Spirale
(clair-obscur Saxophonquartett)
Philippe Geiss
Patchwork (1996)
(Sax Solenne Saxophonquartett)
Karl-Wieland Kurz
Shakespeare Theatre (2012)
für 12 Saxophone
Hinter dem Titel ‚Johannes Ernst und Freunde‘ verbirgt sich eine lange Tradition von
ganz unterschiedlichen Konzertabenden innerhalb der Unerhörten Musik. In diesem
Konzert präsentieren Johannes Ernst und seine ehemaligen Studenten/Freunde aktuelle
Kompositionen, die in Berlin noch nicht zu hören waren, und feiern ihr Wiedersehen im
BKA.
www.johannes-ernst.de
www.sonicartquartett.com
www.clair-obscur.de
www.saxsolenne.de
Dienstag, 10. Dezember, 20:30 Uhr
Pavlos Antoniadis, Klavier | Stimme
Regie und Ausstattung: Aniara Amos
Kabarett für Ferneyhough
Klaus K. ?übler
B.B.H. (2005)
für Klavier linke Hand, Sprecher und Jandl
Andrew Noble
The Laugh of the Medusa (2013) UA
Brian Ferneyhough
Opus Contra Naturam. Descent of Walter Benjamin into the Underworld
Szene IV aus der Oper Shadowtime (2000)
Pavlos Antoniadis / Yvar Mikhashoff / Sylvano Bussotti
Pianobar pour Phèdre
Klaviertranskription aus der Oper Le Racine (1981)
(Auswahl aus der siebensätzigen Suite)
Pavlos Antoniadis
You don't know what love is / Hommage à Diamanda Galas (2013) UA
Pavlos Antoniadis / Heinz Holliger / Guillaume de Machaut
Klaviertranskription der Complainte:
Tels rit au main qui au soir pleure (Remède de Fortune)
aus den Machaut-Transkriptionen von Heinz Holliger
für 4 Singstimmen und 3 Bratschen (2001-2009) UA
„Das Stück selbst sollte von einer Liberace-ähnlichen oder Joker-Figur aufgeführt werden
und von der Projektion eines Stummfilms begleitet werden. Der Film umfasst die chaotische
Mixtur von Szenen aus dem fin-de-siècle des Berliner Kabaretts, von mittelalterlichen
Irrgärten und Bildern aus der glitzernden Scheinwelt von Las Vegas“, so Ferneyhough über
sein Opus Contra Naturam.
Das Gefühl für Passagen und Mixturen steuert das Ganze: Die veraltete Kunst der Opern-
Klaviertranskription und musikalische Komplexität laufen zusammen, Überschneidungen
betonen die Verschattung des Spektakels; der Nachtclub fällt in den Konzertsaal ein.
www.pavlosantoniadis.com
www.aniaraamos.com
Dienstag, 17. Dezember, 20:30 Uhr
Ensemble Radar
Maria Bulgakova, Stimme
Matthias Bauer, Kontrabass
Roman Yusipej, Akkordeon
3/7 GRENZLOS
Alexei Sioumak
New Work (2013)
für Stimme, Kontrabass und Akkordeon
Sergey Khismatov
Wood with threads (2012)
for prepared double bass performer
Maxim Kolomietz
New Work (2013)
für Stimme, Kontrabass und Akkordeon
Maria Bulgakova
New Work (2013)
für Stimme, Kontrabass und Akkordeon
Rainer Rubbert
7 Gedichte von Renate Halbach (1999)
für sich selbst begleitende Sängerin
Helmut Oehring
Gestopfte Leere (1991)
für Akkordeon solo
Simon Steen Andersen
Next To Beside (2005)
für verstärkten Kontrabass
Alexandra Filonenko
Aria (2011)
für Stimme, Kontrabass und Akkordeon
Das Projekt aus sieben Werken für drei Musiker in einer ganz seltenen Besetzung, die es
aber in sich hat:
mit Stimme, Balg und Bogen durchbrechen die Musiker „grenzlos“ die stilistischen und
geographischen Stereotypen; als Solisten brillierend, im Duett konkurrierend und als Trio
konvergierend.
seit 1989
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