Dienstag, 3. Januar, 20:30 Uhr


Waejane Chen,
Klavier


Recital


Sever Tipei

Lament (1980)


Toshi Ichiyanagi

Cloud Atlas I-III (1985)


Helmut Lachenmann

Guero (1970/1988)


Helmut Lachenmann

Ein Kinderspiel (1980)


Philipp Blume

Rosy Derivative (2006)


Gordon Kampe

The Incredible Nightcrawler (2007)


George Crumb

Eine kleine Mitternachtsmusik (2002)


Die deutsch-taiwanesische  Ausnahmepianistin Waejane Chen debütiert in Berlin mit einem ganz persönlichen Recital:
sie spielt Werke, anhand derer sie ihre Vorbehalte gegenüber der Neuen Musik ablegte...allen voran Kompositionen von Helmut Lachenmann, über dessen Klaviermusik sie 2009 an der  Univerity of Illinois at Urbana-Champaign promovierte.
"Ich spiele Stücke von Komponisten, die ich als Menschen und Musiker schätze. Kurz: vier von ihnen kenne ich persönlich, was ich von z.B. Strawinsky nicht sagen kann."


Dienstag, 10. Januar, 20:30 Uhr


Trio ad libitum Bremen


Andreas Salm, Klarinette
Karsten Dehning, Violoncello
Juliane Busse, Klavier


An der Grenze der Nacht


Karsten Dehning

Trio (2006)
für Klarinette, Violoncello und Klavier


Elliott Carter

Figment No. 2 "Remembering Mr. Ives” (2001)
für Violoncello


Giacinto Scelsi

Chemin du rêve (1936/39)
für Klavier


Violeta Dinescu

Satya IV (1994)
für Klarinette
UA


Mark-Anthony Turnage

Cortège for Chris (1997)
für Klarinette, Violoncello und Klavier


Werner Heider

inventio II (1962)
für Klarinette


Morton Feldman

Three Pieces for Piano (1954)


Salvatore Sciarrino

Ai limiti della notte (1979)
für Violoncello


Andreas Salm

Mandala (1994/2011)
für Klarinette, Violoncello und Klavier
UA


Das trio ad libitum bremen ist Teil des ensemble ad libitum,welches seit 1981 in wechselnden Besetzungen im In- und Ausland konzertiert. Es hat sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert. Die Neue Musik ist auch ein Schwerpunkt dieser Triobesetzung.
Das Programm eint Kompositionen, die klanglich an der Grenze der Nacht angesiedelt sind.


Dienstag, 17. Januar, 20:30 Uhr


András Fejér,
Posaune
Enikö Ginzery, Cimbalom

Cimbalom-Posaune


György Kurtág

aus: Játékok - Spiele (1973 - 2012)
für Cimbalom solo


Christian Jost

Elegie (1989)
für Posaune solo

                                                             

Theo Brandmüller

Bilder der Nacht „Lass den Balkon geöffnet“ (2004)
für Cimbalom solo 


István Láng

ConcerDuotante (2010)
für Posaune und Cimbalom
UA


István Láng

Libero (1984)
für Posaune solo


Luigi Manfrin

Overflowing Crystals II
  (2010)
für Cimbalom und Posaune
UA


Hans-Joachim Hespos

Tambal
(2003)
für Cimbalom solo


Julian Gretschel

Miniaturen
(2011)
für Posaune und Cimbalom 
UA


Als eine der besten Cimbalomspielerinnen ist  Enikö Ginzery weltweit gefragt. Für die originelle und rätselhafte Besetzung Cimbalom und Posaune hat sie mit Ihrem Duo-Partner András Fejér drei Werke in Auftrag gegeben, die nun zur Uraufführung kommen.
Ergänzt wird das Programm durch Solowerke; die Interpretation von
Játékok hat Enikö Ginzery gemeinsam mit György Kurtág erarbeitet.


Dienstag, 24. Januar, 20:30 Uhr

DUO ALTERNO

Tiziana Scandaletti,  Sopran
Riccardo Piacentini, Klavier

American Beauty


Charles Ives

The Cage (1906)
The Childrens' Hour (1902)
The Things Our Fathers Loved (1917)
The Incantation (1921)


Riccardo Piacentini


Jazz Motetus VI (Cricket Play) (2003-5)
for piano and foto-suoni


Luigi Esposito

Sei metri quadrati (2010)
(texts by Guido Barbieri on Guantánamo)
for soprano and actor/pianist
UA


Ada Gentile

Come passa la giornata Betty Boop (2006)
Piccole scene buffe per pianoforte e voce femminile


Pieralberto Cattaneo

Eine kleine Ragmusik (1998)
für Klavier


Riccardo Piacentini

Rataplànplanplan (2011)
for piano and animal foto-suoni
UA


John Cage

A Flower (1950)
for voice and closed piano

The Beautiful Widow of Eighteen Springs (1942)
for voice and closed piano



Das Turiner Duo Alterno stellte sich 2008 zum ersten Mal in der "Unerhörten Musik" mit Vertonungen klassischer deutscher Poesie durch junge italienische Komponisten vor.
Mit American Beauty entwerfen die beiden Musiker nun einen gewagten musikalischen Bilderbogen, der von Ives, Betty Boop, über Cage bis nach Guantánamo führt....


Dienstag, 31. Januar, 20:30 Uhr


Sonar Quartett

Susanne Zapf, Violine
Wojciech Garbowski, Violine
Nikolaus Schlierf, Viola
Cosima Gerhardt, Violoncello



Cage | Feldman | Breier


Albert Breier

Streichquartett Nr. 2 - In memoriam Morton Feldman (1988)


John Cage

Thirty Pieces for String Quartet (1983)


Morton Feldman

Structures for String Quartet (1951)


Als Auftakt zum Cage-Jahr 2012 spielt das junge Sonar Quartett - soeben nominiert für den "Preis der deutschen Schallplattenkritik" - neben den legendären "Thirty Pieces" von Cage, Feldmans "Structures" und ein großes, darauf bezogenes "In memoriam" des Potsdamer Komponisten Albert Breier.


Dienstag, 7. Februar, 20:30 Uhr


das Konzert  steht unter keinem guten Stern...
Die für die erkrankte Claudia van Hasselt eingesprungene Sängerin Olivia Stahn ist nun selbst indisponiert, sodass das Konzert leider ganz ausfallen muss.
Das tut uns leid und wir wünschen beiden gute Besserung.

Ein Lichblick immerhin :
Claudia van Hasselt und stefanpaul werden das ursprünglich geplante  Programm  Le dernier cri stattdessen am Dienstag, 11. September zur Aufführung bringen.


Dienstag, 14. Februar, 20:30 Uhr


Ensemble VentOS - Wind und Knochen

Anna Friederike Potengowski, Flöten
Georg Wieland Wagner, Schlagwerk


... 37000 Jahre später


C. René Hirschfeld

4 Höhlenzeichnungen (2010)
für Urflöten und Schlagwerk


Peter Helmut Lang

Klangfügungen (2010)
für Schwanenknochenflöte und Zuspielband


Georg Wieland Wagner

freiheit 37x103 (2010)
für Schwanenknochenflöte und Schlagwerk


Helmut Zapf

Neues Werk (2012)
für Steinzeitflöten und Schlagwerk
UA


Blazej Dowlasz

IMPULSE (2010)
für Steinzeitflöten, Schlagwerk und elektroakustisches Zuspiel


Martin Daske

Notensetzen II (2010)
für Knochenflöte und Percussion


Ausgehend von der musikalischen „Urbesetzung“ Flöte und Schlagwerk begaben sich die Neue-Musik-Spezialisten Anna Friederike Potengowski und Georg-Wieland Wagner auf die Suche nach Wurzeln kulturellen Handelns und religiöser Motivation... bei Recherchen stießen sie auf die ältesten Flöten der Welt, paläolithische Flöten aus dem Geißenklösterle. Davon inspiriert beschlossen die beiden Musiker 2009 die Gründung des Ensembles "VentOs" [Wind und Knochen]; mit einem beeindruckenden Repertoire zeitgenössischer Kompositionen gastieren sie seither in Neue-Musik-Reihen und Festivals.



Dienstag, 21. Februar, 20:30 Uhr


Thomas Herzog,
Oboe
Alexander Voigt, Fagott
Anja Götze, Klavier


Tall Tales


Ralf Böhme

tall tales (2011)
für Oboe, Fagott und Klavier
UA
                         

Friedrich Schenker

Trioballade (1968)
für Oboe, Fagott und Klavier
                          

Günter Neubert

Klavierstück für Paul Dessau  (1969)


Alain Bernaud

Hallucinations (1978)
pour  basson et piano


Andre Previn

Trio (1996)
for piano, oboe and bassoon
                          

Das  Trio Götze, Voigt, Herzog gründete sich 2009. Nach erfolgreichen Konzerten mit  den "Klassikern" für diese Besetzung (Poulenc, Francaix) begaben sich die drei Musiker auf zeitgenössische Repetoiresuche  und beauftragten Komponisten für sie zu schreiben.
Voilà le resultat!


Dienstag, 28. Februar, 20:30 Uhr


Nathan Plante,
Trompete

Na'ama Golan, Trompete
Michael Weilacher, Schlagzeug


Musik zum Nachdenken


John Cage

Music for...3 (1963)
für zwei Trompeten und Schlagzeug


Abel Paúl

el pliegue de las cosas (2011)
für Trompete
UA


Christian Wolff

Pulse (1998)
für Trompete und Schlagzeug


Jean-Luc Fafchamps

In 2011, every 4 seconds... (2011)
für Schlagzeug
DEA


Gerhard Stäbler

Beppu (1994)
für Trompete und Schlagzeug


Eres Holz

MACH (2011)
für Trompete
UA


Christian Wolff

in between spaces (1963)
für drei Spieler


Die Falten eines Klanges. Das Verhungern von Menschen. Die Stimme einer Spinne. Der Raum dazwischen.  Von jungen Talenten bis zu alten Meistern:
drei Künstler der Berliner Musikszene präsentieren Stücke, die Gedanken anregen und Stille zwischen den Tönen, die Sie zum Nachdenken bringen.


Dienstag, 6. März, 20:30 Uhr

Ensemble Eunoia


Johanna Greulich, Sopran
Stephen Menotti, Posaune
Ellen Fallowfield, Violoncello
Clemens Hund-Göschel, Klavier
Louisa Marxen, Schlagzeug


Carte Postale

Matthias S.Krüger

Cloches (2012)
für das Eunoia Quintett
UA


Carola Bauckholt

Geräusche (1992)
für zwei Spieler


Mauricio Pauly

dust unsettled (2012)
für das Eunoia Quintett
UA


Simon Steen-Andersen

A51 (2009)
für Posaune, Schlagzeug und Zuspielband


Alban Berg

Orchesterlieder nach Ansichtskarten von Peter Altenberg (1912)
Arrangement für das Eunoia Quintett von Stephen Menotti


Rico Gubler

bored (2003)
für eine gelangweilte trommelnde Stimme


Abril Padilla

Zwischenräume (2012)
für das Eunoia Quintett
UA

Die Postkarte als Symbol für eine konzentrierte, zugleich persönliche und  poetische Übermittlung von Gedanken und Ideen:
das Ensemble Eunoia initiert ein Konzert, um die Kommunikation zwischen Interpreten, Komponisten und dem Publikum in einer weit greifenden und zugleich sehr persönlichen Form zu fördern.
Postkarten - Gedanken, Bilder, Texte gewinnen an Form und werden zu Musik.
www.de.eunoiamusic.com


Dienstag, 13. März, 20:30 Uhr

MAM.manufaktur für aktuelle musik


Gregor Schulenburg, Flöten und Lockpfeifen
Boglárka Pecze, Klarinette und Lockpfeifen
Paul Hübner, Trompete, Klavier und Lockpfeifen


VERNÜNFTIGE TIERE

Manos Tsangaris

in situ (1999)
für Trompete


John Cage

Telephones and Birds (1977)
für 3 Spieler


Max Marcoll

Kanon mit Schalentieren (2008)
für Elektronik


Georg Nussbaumer

Oiseaux mécaniques (1992)
für 3 Spieler

Niklas Seidl

Bottichkulturen (2010)
für 2 Tastaturspieler


Peter Ablinger

Amtssee bei Regen (2008)
für 3 Spieler

Mauricio Kagel

Bestiarium (1976)
Musik mit Lockpfeifen für 3 Spieler


Die Natur und ihre 'Bewohner' inspirieren alle Werke dieses Programmes. Akustische Phänomene emanzipieren sich von ihrer ursprünglichen Konnotation und bilden dabei neue musikalische Organismen.
Mehr als achtzig Sorten Lock- und Jagdpfeifen hat das Enfant terrible der Deutschen Avantgarde Mauricio Kagel privat gesammelt. In Bestiarium für drei Solisten mit ungefähr dreißig Pfeifen ironisiert Kagel fremde 'Musiksprachen':
Tierstimmen und Geräuschlaute dialogisieren...

www.paul-huebner.com


Dienstag, 20. März, 20:30 Uhr

Duo neu²


Laure Mourot, Flöte
Susanne Stock, Akkordeon

OKNA


Katia Tchemberdji

OKNA (1998)
für Flöte und Akkordeon

Nuria Nuñez-Hierro

Roter Faden II (2011)
für Flöte und Akkordeon
UA


Sidney Corbett

ISMAEL (2011)
für Akkordeon


Keiko Harada

Third Ear Deaf II b´ (2003)
für Flöte und Akkordeon


Eleftherios Veniadis

ESPERA - ESPERA (Abend) (2011)
für Flöte und Akkordeon
UA


Leah Muir

Speaking Glass (2009)
für Flöte


Ludger Kisters

Saltarello (1998)
für Flöte und Akkordeon


Erkki Jokinen

RISE V(2002)
für Flöte und Akkordeon


Okna (russ.: Fenster) überschreiben die beiden Musikerinnen des Duo neu² ihr Programm. Gleich verschiedenen Fenstern, durch die man in eine andere Welt sieht, lassen sie in ihrem Programm den Blick schweifen über verschiedenste Klanglichkeiten in der Neuen Musik; von Stücken, die ihren Weg ins Repertoire dieser Besetzung schon gefunden haben bis hin zu aktuellster Musik ziehen sie den musikalischen Bogen.

http://www.susannestock.de


Dienstag, 27. März, 20:30 Uhr


Roman Yusipey, Akkordeon
Jens Barnieck, Klavier


Die Russen kommen!


Alexander Khubeev

Phobos und Deimos  (2012)
für Klavier und Akkordeon
UA


Dmitri Kourliandski

Shiver (2010)
für Akkordeon


Wladimir Rannev

P est  na.  iss  O  ex glo  ae (2009)
für Akkordeon
UA


Sergej Khismatov

Suprematic Composition ?2 (2011)
für Akkordeon
DE


Alexandra Filonenko

Schattenspiel (2011)
für Akkordeon
DE


Wladimir Gorlinsky

Accent sequence (2009)
für Klavier


Alexei Nadzharov

Ragged (2007)
für Klavier
DE


Alexey Sysoev

Antiphases (2009) 
für Klavier
DE


Anna Romashkova

Shadow Zone (2011)
für Klavier zu 4 Händen
DE


Alfred Schnittke

aus: Gogol-Suite (1980)
Tschitschikows  Kindheit
für Klavier und Akkordeon


Das Programm "Die Russen kommen! " ist der  jungen Generation von russischen Komponisten gewidmet, die kompromisslos, talentiert und gnadenlos Stereotypen und Klischees zerschlagen, inzwischen längst ihre musikalische Stimme gefunden haben und nun ihre Fenster nach Europa öffnen ...

www.jensbarnieck.de
myspace.com/yusipey


Dienstag, 3. April, 20:30 Uhr

Alfonso Gómez, Klavier
Espacio Sinkro, Elektronik


Bakarrizketak - Monologe


José María Sánchez-Verdú

Deploratio III (2001)
für Klavier


Gabriel Erkoreka

Mundaka (2009)
für Klavier
DE


Ramón Lazkano

4. Bakarrizketa (2001)
für Klavier
DE


Sofía Martínez

Estelas en la mar (2002)
für Klavier, Elektronik und Video


Antonio Lauzurika

Algarabía (2010)
für Klavier
UA


Orm Finnendahl

Versatzstücke (1999-2002)
für Klavier solo und 6-Kanal-Zuspielung



Das abwechslungsreiche Programm Bakarrizketak (Monologe auf baskischer Sprache), das der baskische Pianist Alfonso Gómez vorstellt, spannt einen Bogen von Werken für Klavier solo und Kompositionen für Klavier und Elektronik bis hin zu einer multimedialen Arbeit für Klavier, Elektronik und Video.
Klangregie führt Espacio Sinkro, ein Musikerkollektiv, das sich auf die Verbreitung zeitgenössischer Musik mit neuen Technologien spezialisiert hat.

www.alfonsogomez.de
espaciosinkro.com


Dienstag, 10. April, 20:30 Uhr

Ulrike Brand, Violoncello
Joachim Heintz, Live-Elektronik


STREAM


Samir Odeh-Tamimi

TAMÀNI I (2003)
für Violoncello


Charlotte Seither

DEIX?S  (2009)
für Violoncello


Samir Odeh-Tamimi


TAMÀNI  II (2006)
für Violoncello


Rolf Wallin

STREAM (1999)
für Violoncello

Joachim Heintz

Quo tendis (2006)
für Violoncello und Elektronik


John Cage

FOUR6   (1992)
for any way of producing sounds



STREAM: Variationen über das Gleiten, über den unmerklichen Übergang von der Stille in den Klang und wieder zurück, mit dem Bogen vertikal zu den Saiten: Klangfarbenglissando, fliessender Übergang vom Geräusch zum Klang (Wallin), für den Spieler ein Bewegungskontinuum, das in beiden Händen zur Kreisform  tendiert.
Tonhöhenveränderung in den kleinsten Schritten der Mikrointervalle, eine gleitende Hüllkurve mit innerem Glissando zu spielen „wie ein einziges ‚Superglissando‘" (Seither). In „composition in retrospect“ macht Cage folgende für seine Ästethik eher ungewöhnlichen Notizen: „nature of sound: fluent, pregnant, related, obscure“. Das Fehlen von Erinnerungsmustern und linearer Relationen hat ein Aufhebung des subjektiven Zeitgefühls zur Folge und  versetzt uns in einen ausserzeitlichen Schwebezustand.
Doch es gibt Halt in Zentraltönen (Odeh Tamimi), Erdung in Grundtönen und Orgelpunkten (Seither), und manchmal bleibt ein Klang unvermittelt stehen: Fraktur, Riss, Verschiebung, Beben, Überdruck, Explosion, „quo tendis?“ (Heintz)

www.ulrikebrand-cello.com


Dienstag, 17. April, 20:30 Uhr

Christine Cornier-Langlois, Klavier

Récital


Arne Nordheim     

Listen (1971)
für Klavier

          
Louis Andriessen      

Image de Moreau: Toccata (1999)
für Klavier
        
                    
Gabriel Iranyi       

De Profundis (1978)

Bird in Space (2005)
für Klavier

                   
György Kurtág      

aus: Játékok (1973-2012)
für Klavier

Pen Drawing
DirgE
Portrait               
Quiet talk with the devil
Hommage à Rànki György
Tumble-bunny

                
Violeta Dinescu      

Drei Stufen (2005)
für Klavier

Monolog - Etude - Rêve


Synne Skouen       

Hils Domitila! (1980)
für Klavier

                
Peter Köszeghy

Shiro (2011)
für Klavier




Die zwischen Berlin und Paris lebende französische Pianistin Christine Cornier-Langlois hat sich seit ihrer Begegnung mit Michael Tippett 1991 der zeitgenössischen Musik verschrieben und seither mit zahlreichen Komponisten europaweit zusammen gearbeitet.
"C'est une grande fierté de jouer à Berlin. Ce programme a pu naître avec le concours des 3 compositeurs berlinois.
La beauté et l'émotion sont présentes dans toutes ces œuvres." 

www.cornier-langlois.jimdo.com


Dienstag, 24. April, 20:30 Uhr

LUX:NM


Ruth Velten, Saxophone
Anna-Katrin Faber, Violine
Johannes Dworatzek, Violoncello
Wolfgang Zamastil, Violoncello
Silke Lange, Akkordeon
Malgorzata Walentynowicz, Klavier


IN - BETWEEN

Alexandra Filonenko

Aus dem Zeitfluss … die Jahreszeiten (2006)
für Violine, Violoncello und Akkordeon


Marina Khorkova

AtemLOS (2009)
für Saxophon, Violoncello und Klavier


Sergej Newski

Rift (2011)
für Saxophon, Violine und Klavier


Vladimir Rannev

Error, try again (2011)
für Saxophon, Akkordeon, Violine, Violoncello und Klavier


Valery Voronov

nocturnal  (2011)
für Saxophon, Akkordeon, Violine, Violoncello und Klavier

Im Juni 2011 realisierte das experimentierfreudige Ensemble LUX:NM in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut  ein Projekt in St. Petersburg mit Werken in Deutschland lebender russischer Komponisten und in St. Petersburg lebender deutscher Komponisten; im Berliner Konzert werden nun die russischen Kompositionen zu hören sein.
Wie wird die russische Avantgarde in Deutschland wahrgenommen und aufgenommen?

www.luxnewmusic.de


Dienstag, 1. Mai, 20:30 Uhr


Clara Maida | Lula Romero | Naomi Pinnock  (Foto: Andrew Morgan) | Eun-Hwa Cho


Kammerensemble Neue Musik | KNM


Rebecca Lenton, Flöte
Gudrun Reschke, Oboe
Winfried Rager, Klarinette
Theo Nabicht, Saxophon
Elena Kakaliagou, Horn
Alexandre Babel, Schlagzeug
Frank Gutschmidt, Klavier
Daniel Göritz, Gitarre
Steffen Tast, Violine
Nikolaus Schlierf, Viola
Ringela Riemke, Violoncello
Arnulf Ballhorn, Kontrabass


Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit: Das 1000. Konzert




Clara Maïda

Kinê-Diffr(a)ct (2008)
für verstärkte Flöte, Saxophon, präpariertes Klavier, Schlagzeug, Gitarre, Violine und Viola


Eun-Hwa Cho

Jouissance de la différence (2009-2010)
für Flöte (Piccolo), Oboe, Klarinette (auch Bass-), Schlagzeug, Klavier, Violine, Viola und Violoncello


Naomi Pinnock

Ukuðr (2007)
für Klarinette, Horn, Klavier, Schlagzeug, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass


IS (2006)
für Klavier


Lula Romero

Anabasis (2011-2012)
für Horn, Klarinette (Es und B), Schlagzeug, Klavier und Elektronik


Aus Anlass des Jubiläums der "Unerhörten Musik" präsentiert das KNM Berlin große kammermusikalische Werke der letztjährigen Berlin-Rheinsberger Kompositionspreisträgerinnen Clara Maïda (2008), Eun-Hwa Cho (2009), Naomi Pinnock (2010) und Lula Romero (2011).

Das Kammerensemble Neue Musik | KNM, 1988 im damaligen Ostteil Berlins gegründet, gehört seither zu den "Leuchttürmen" der aktuellen Musik in Berlin.

www.kammerensemble.de


Dienstag, 8. Mai, 20:30 Uhr


Christiane Edinger, Violine

(fast) alles aus Schanghai


Zhao Xiaochen

Qing Ge 1 (2010)


Li Jun                        

Idea for violin solo (2010)


Zhandang                   

Silence (2010)


Luyuan                      

The Shadow of Trees (2010)


Liu Hao                       

Vita Nova (2010)


Peter Michael Hamel    

ebenso ins offene (2002)


Liu Zheng                       

für Violine solo (2000)


Liu Pei                          

Fantasy on Chinese Folktunes: Beijing Opera (1999)


Eine der weltweit erfolgreichen Geigerinnen unserer Zeit - in der zeitgenössischen wie in klassischen Musik zuhause - ist Christiane Edinger.

2010 schrieben Studenten der Musikhochschule Schanghai Werke für für sie, die sie dort im Oktober 2010 uraufführte. Fünf dieser bemerkenswerten Stücke werden hier vorgestellt. Als Kontrapunkt nach der Pause Werke chinesischer Professoren, sowie eine Komposition von Peter Michael Hamel.

christiane-edinger.de

Dienstag, 15. Mai, 20:30 Uhr


Nathan Plante, Trompete
Ernst Surberg, Klavier und Keyboard
Andre Bartetzki und Helmut Zapf, Elektronik und Klangregie

Abendlied


Andre Bartetzki

u-e-i-a-o (2012)
für Elektronik
UA


Helmut Oehring

Philipp (2001)
für Trompete und Elektronik


Enno Poppe

Arbeit (2007)
für virtuelle Hammond-Orgel

Helmut Zapf

Baustelle (2009)
für Elektronik

Helmut Zapf

L (2010)
für Trompete und Flügelhorn


Samir Odeh-Tamimi

jabsurr (2009)
für Klavier solo


Helmut Zapf

evening song (2011/12)
für Trompete, Klavier und Elektronik
UA


Helmut Zapf erhielt 2010 einen der Kompositionsaufträge der Berliner Kulturverwaltung. Es entstand das Stück evening song, welches der Trompeter Nathan Plante, der Pianist Ernst Surberg und der Elektroniker Andre Bartetzki - alle drei Meister ihres Faches - mit Werken anderer Berliner Komponisten zur (Ur-) Aufführung bringen.

nathanplante.com
www.surberg.net
www.bartetzki.de
www.helmutzapf.com



Dienstag, 22. Mai, 20:30 Uhr

Bärmann Trio

Sven van der Kuip, Klarinette, Bassetthorn
Ulrich Büsing, Bassklarinette
John-Noel Attard, Klavier


between the lines


Ana María Rodríguez

entre ellos (2010)
für Klarinette, Bassklarinette und Klavier


Malcolm Goldstein

a shifting of focus (2010)
für Klarinette, Bassklarinette und Klavier
UA


Samuel Tramin

unexpected rain, incising (2012)
für Klarinette, Bassklarinette und Klavier
UA


Michael Reudenbach

Trio 3 (2009)
für Bassetthorn, Bassklarinette und Klavier


Otfried Büsing

Images virtuelles (1998)
für Klarinette, Bassklarinette und Klavier


Das Bärmann-Trio, 1993 gegründet und seither Gast bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland, präsentiert ein Programm, das nicht nur eine große Bandbreite an Strömungen in der Neuen Musik widerspiegelt, sondern auch die klanglichen Möglichkeiten, die der aparten Instrumentenkombination mit zwei Klarinetten und Klavier innewohnen.

www.baermann-trio.de



Dienstag, 29. Mai, 20:30 Uhr

Trio Comet

Lutz Koppetsch, Saxophon 
Regine Schmitt, Violine
Alexander Schimpf, Klavier 


Extinction Tales


Hauke Jasper Berheide

Dieser letzte, unsagbar hässliche Engel (2012)
für Violine, Altsaxophon und Klavier

Robin Hoffmann

ähnlich (2012)
für Violine, Altsaxophon und Klavier


Selkis Riefling

Trio für Violine, Altsaxophon und Klavier (2012) 


András Hamary

Extinction Tales (2009) 
für Violine, Altsaxophon und Klavier


Die Besetzung Saxophon, Violine, Klavier ist Programm:
das Ungewohnte, das Neue, das noch zu Entdeckende sind die Basis, auf der das Trio Comet sich bewegt.
Die direkte Zusammenarbeit mit Nachwuchskomponisten steht im Vordergrund; durch Aufführung und Aufnahme der neuen Stücke entsteht nach und nach ein Repertoire für diese ungewöhnliche Besetzung sowie ein angemessenes Podium für die jungen Komponisten.


www.lutzkoppetsch.de


Dienstag, 5. Juni, 20:30 Uhr


klarinette-akkordeon plus Gitarre und Elektronik

Matthias Badczong, Klarinetten
Christine Paté, Akkordeon
Seth Josel, E-Gitarre


Strange Birds

Patricia Martínez

Presente (2011)
für Bassklarinette, Akkordeon und E-Gitarre


Kurt Isaacson

mortuary day song  (2011)
für Bassklarinette, Akkordeon und E-Gitarre


Andrew Greenwald

Ha-Sofer (2011)
für E-Gitarre solo


Leah Reid

Blink (2011)
für B-Klarinette, Akkordeon und E-Gitarre


Turgut Erçetin

Unheimlich (2011)
für Klarinetten, Akkordeon und E-Gitarre


Mauricio Rodríguez

Inmaterial (2011)
für Bassklarinette solo


Michelle Lou

Strange Birds (2011)
für B-Klarinette, E-Gitarre mit pedal chains und Akkordeon


Marisol Jiménez

Amba  (2011)
für Bassklarinette, Akkordeon und E-Gitarre


Das Ensemble klarinette-akkordeon plus erhielt im Jahr 2011 mit dem amerikanischen Ausnahmegitarristen Seth Josel als Gast eine Einladung der Kompositionsklasse von Brian Ferneyhough. An der Stanford University wurden Stücke, die speziell für das Trio geschrieben wurden, erarbeitet und in zwei Konzerten uraufgeführt.; eine Auswahl wird nun in der "Unerhörten Musik" präsentiert.

www.kschmidtberlin.de
www.christine-pate.de
josel.sheerpluck.de


Dienstag, 12. Juni, 20:30 Uhr

Carin Levine, Flöten

Recital

Irina Emeliantseva

LUX TEMPORA (2011)
für Flöte solo
UA


Laurie Schwartz

the tides remixed (2012)
for amplified bass flute and sampled sounds
UA


Saed Haddad

In Memoriam Escher (1) -Multiplicity- (2011)
für Altflöte solo


Art- Oliver Simon

Sphinx Theme 3 (2011)
für Piccolo solo
UA

Syphinx Theme 2 (2011)
für Altflöte solo
UA


Eduardo Moguillansky

in love (intimacy etude nr. 2) (2011)
für Bassflöte und Elektronik


Trevor Baca

Cary (2006)
for bass flute solo


Rainer Rubbert

Toccata (2012)
für Flöte solo
UA


Brian Ferneyhough

Sisyphus Redux (2010)
for alto flute solo


Eva Reiter

Konter (2009)
für Kontrabassflöte und Elektronik



Aus ihrem unerschöpflichen Repertoire stellt Carin Levine, weltweit erfolgreiche Hauptinterpretin [und Grundlagenforscherin] der zeitgenössischen Flötenmusik 10 neueste Kompositionen, darunter 5 Uraufführungen, vor.

www.carinlevine.de


Dienstag, 4. September, 20:30 Uhr

Lena Sperrfechter,
Flöte
Torsten Reitz,  Klavier/Celesta

... aus Anlass des 25. Todestages von Morton Feldman


Morton Feldman

For Christian Wolff (1986)
für Flöte und Klavier/Celesta


An den 25. Todestag von Morton Feldman am 3. September 2012 erinnern wir mit einem späten und selten gespielten Werk eines der wichtigsten amerikanischen Komponisten: „For Christian Wolff“ (1986).
Das gut dreistündige Duo stellt durch subtile Wiederholung und Veränderung einfacher musikalischer Muster das Erinnerungsvermögen der Hörer vor eine faszinierende Herausforderung: zarteste Musik, die  ganz ohne dramatische, anbiedernde Effekte auskommt und in ihrer Intensität ein großartiges Klangerlebnis provoziert.
"I don`t want to be interesting. I want to write a piece." (Morton Feldman)



Dienstag, 11. September, 20:30 Uhr

Claudia van Hasselt, Sopran
stefanpaul, Klavier
Lotte Greschik, Regie

Näre, das Sy

Charlotte Seither

Einlass und Wiederkehr (2004)
für Stimme und Klavier


Giacinto Scelsi

SAUH 1&2 (1973)
für Stimme solo


Martin Grütter

Die Sprache der Jongleure (2007/08)
für Stimme und Klavier


Olivier Messiaen

aus: Catalogue d'oiseaux (1956-58)
für Klavier solo

L'allouette calandrelle


Genoël von Lilienstern

sun rise tool (2008/2011)
für Klavier solo


Georges Aperghis

Tourbillons (1989)
für Stimme solo


Sarah Nemtsov

Brief-Vokalise (2012)
für Stimme und Ukulele


James Wood

Jodo 3, The Great Imperial Concubine (1998/99)
für Stimme und Elektronik


Näre, das Sy ist ein Abend, der sich mit Sprache als Grenzwesen beschäftigt. Er spürt der Frage nach, inwieweit Sprache (in Sprech-, Text- bzw. als musikalische Gestalt) als Kommunikationsmittel zwischen Menschen eine alltägliche, uns allen bekannte Form "benötigt", oder wohin sie sich transformieren kann, auf der Suche nach subjektivem, persönlichen Ausdruck.                                                                                                                                                                                                                                                                         Führt das in die Einsamkeit oder auf eine höhere Ebene der Verständigung? 
Bedeutet Nicht-Verstanden-Werden eine Gefahr oder Befreiung?                                                                                                                            
Zur Sprache kommen dabei: eine Sängerin, ein Pianist, Arme, evtl. Beine und eine Wand.

Dienstag, 18. September, 20:30 Uhr

sonic.art Quartett

Ruth Velten,
Sopransaxophon
Alexander Doroshkevich, Altsaxophon
Adrian Tully, Tenorsaxophon
Annegret Schmiedl, Baritonsaxophon

URBAN MUSIC


Martin Daske

Sisaxason (1992)
für 4 Saxophone und Zuspielband


Gordon Kampe

10 Symphonien (2011)
für Saxophonquartett  


Rainer Rubbert

Urban Music (1993)
für verstärktes Saxophonquartett


Helmut Zapf
 
Notausgang (2011)
für Saxophonquartett


Steffen Schleiermacher

Schwankendes Gleichgewicht - Hommage à Paul Klee (2004)
für Saxophonquartett


Ralf Hoyer

Sommer / Luft (2012)
UA
für Saxophonquartett



Seit seiner Gründung 2005 hat das sonic.art Quartett auf nationalen wie internationalen Konzertbühnen für Furore gesorgt. Die Einzigartigkeit des Ensembles wird auch durch die Vielzahl an Auszeichnungen unterstrichen, die das junge Quartett erhalten hat, zuletzt den Preis als bestes Newcomer-Ensemble der Jeunesses musicales Deutschland.
Mit Enthusiasmus interpretiert das Quartett vor allem Originalliteratur und initiiert in Zusammenarbeit mit Komponisten neue Werke.

www.sonicartquartett.de

Dienstag, 25. September, 20:30 Uhr

Beatrix Wagner, Flöte
Katja Kanowski,
Stimme

Spiegelungen


Bernhard Lang

Schrift 1.2 (1998)
für Flöte solo


Gerald Eckert

Gegendämmerung (2008)
für Flöte und Stimme


Clemens Gadenstätter

Musik für Soloflöte (1991)


Gordon Kampe

heavy metal (2008)
für Flöte und Zuspielungen


Klaus Lang

Der Herr der Insel (1999)
für Flöte solo


Beat Furrer

auf tönernen füssen (2001)
für Flöte und Stimme


Georg Friedrich Haas

Finale (2004)
für Flöte solo


Die Flöte kann fauchen und flüstern, kreischen und klagen, ebenso prägnant artikulierte wie warm schmelzende Klänge erzeugen. Vor allem aber kann sie scheinbar mühelos die Welt der normalen, genormten Töne verlassen, in Zwischenbereiche zwischen Geräusch und Ton eindringen und dort einen enormen Reichtum an klanglicher Differenzierung entfalten.
Zusätzlich zu den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten der Flöte bildet die Stimme in den Stücken von Bernhard Lang, Beat Furrer und Gerald Eckert noch eine eigene Schicht.

www.beatrix-wagner.de

Dienstag, 2. Oktober, 20:30 Uhr

Margarete Huber, Sopran
Jan Kobow, Tenor
Lucas Brunnert, Violine
Andreas F. Staffel, Klavier

Brecht auf


Christfried Schmidt


3 Lieder nach Heinz Czechowski, Heiner Müller und Günter Kunert  (1996-1997)
für Tenor, Sopran und Klavier


Paul Heinz Dittrich

4 Lieder nach Jewtuschenko und Jesseninn (1968-79)
für Tenor und Klavier


Margarete Huber

Neue Lieder (2012)
für Sopran und Klavier
UA


Sebastian Stier

Liebeslieder nach Texten von Bertolt Brecht
(Transkription der Fassung für Bläserensemble und Klavier, 2012)
für Sopran und Klavier


Georg Katzer

Lieder nach Texten von Heine (1986)
für Sopran und Klavier 


Andreas F. Staffel

8 Liebeslieder nach Texten von Bertolt Brecht (1999-2012)
für Sopran, Tenor und Klavier 
UA


Terzinen über die Liebe (2012)
für Sopran, Tenor, Violine und Klavier


Im September 2012  nähert sich der fünfzigste Todestag von Hanns Eisler. Dies zum Anlass nehmend  präsentiert das hochkarätige Solistenquartett  ein Programm mit Liedvertonungen von Berliner Komponisten aus drei Generationen nach Texten von Heine, Brecht, Jewtuschenko, Jesseninn, Heinz Czechowski, Heiner Müller und Günter Kunert. Brecht auf!

Dienstag, 9. Oktober, 20:30 Uhr

Neue Musik Ensemble Aachen

Catharina Marquet, Sopran / Mezzosopran
Olaf Futyma, Flöten
Aya Muraki, Violine
Tom Morrison, Viola
Clotilde Lacroix, Violoncello
Manou Liebert, Harfe
Theo Pauss, Klavier

Atmosphären


Toshio Hosokawa  

Birds Fragments I (1990)
für Mezzosopran, Altflöte und Harfe


Olga  Neuwirth      

Marsyas II (2005)
für Flöte, Viola, Violoncello und Klavier


Sidney  Corbett   

Longings (2005)
für
Flöte, Harfe, Violine, Viola und Violoncello

        
Martin Daske         

Notensetzen V-X (2010)
für Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Klavier


Gottfried Stein   

4 Lieder nachTexten von W.Shakespeare (1982)
für Sopran und Klavier

 
Jacqueline Fontyn     

Sul cuor della terra (1992/93)
für Harfe, Flöte, Violine, Viola und Violoncello


Atmosphären - Hinter diesem Titel verbirgt sich ein  Programm mit Werken, die keineswegs als zarte Klanggewebe eine sphärische  Grundstimmung widerspiegeln: jede Komposition für sich lässt eine eigene Stimmung entstehen und bildet mit anderen zusammen ein Kaleidoskop von irisierenden Klangereignissen, die vorangleiten/ -stürzen (Neuwirth), verweilen (Daske), mit  Farben und Schattierungen jonglieren  (Fontyn), ein  lineares und vertikales Innenleben führen (Corbett), werden und vergehen (Hosokawa).
Das Neue Musik Ensemble Aachen lädt ein zum Erfahren der Musik unserer Zeit.

www.neuemusikensembleac.de

Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit
Dienstag, 16. Oktober, 20:30 Uhr

elole-Klaviertrio

Uta-Maria Lempert,
Violine
Matthias Lorenz, Violoncello
Stefan Eder, Klavier


Charlotte Seither

Equal ways of difference (2011)
für Klaviertrio


Michael Maierhof

EXIT E (2011)
für Klaviertrio


Friedemann Schmidt-Mechau

Nähe und Krümmung (2011)
für Klaviertrio


Jürg Frey

Paysage pour Gustave Roud (2007/2009)
für Klaviertrio


Nicolaus A. Huber

Silver Silence (2006)
für Klaviertrio


Im Jahr 2011 beging das elole-Klaviertrio sein 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlaß hat es bei Michael Maierhof und Friedemann Schmidt-Mechau, deren Stücke 2001 im Gründungskonzert uraufgeführt wurden,  jeweils ein neues Werk in Auftrag gegeben. Dazu kommt ein Kompositionsauftrag an Charlotte Seither, der das Trio ebenfalls eng verbunden ist und die nach Ihrem ersten Klaviertrio lange mit sich gerungen hat, sich wieder an diese Besetzung zu wagen.
Mit den Werken von Jürg Frey und Nicolaus A. Huber vervollständigt sich der Blick über 10 Jahre hinweg.

www.elole.de

Dienstag, 23. Oktober, 20:30 Uhr

XelmYa

Sylvia Hinz, Blockflöten
Alexa Renger, Violine
Ehrengard von Gemmingen, Violoncello

klang / versuchung

Eckart Beinke

trema (2011)
für Großbass-Blockflöte, Violine und Violoncello


Bardo M. Henning

NETZSPINNE (2010)
für für Alt- / Großbass- / Sopranino-Blockflöte, Violine und Violoncello mit tape


Krzysztof Knittel

Trio (2001)
für Alt-Blockflöte, Violine und Violoncello


Jieun Jun

Trio für XelmYa (2009)
für Tenor- / Sopranino- / Großbass-Blockflöte, Violine und Violoncello


Juan María Solare

Sounds trying to tell us something (2011)
für Sopran-Blockflöte, Violine und Violoncello
UA


John Strieder

... ins Dunkel geschlagen (2012)
für Großbass-Blockflöte, Violine und Violoncello
UA


Antonio Celso Ribeiro

Gocco Music for a Ghost Bird Print (2011)
für Renaissance-Sopran-Blockflöte, Violine und Violoncello

Mathias Spahlinger

rundweg (2010)
für Sopran- / Alt- / Tenor-Blockflöte, Violine und Violoncello


klang / versuchung ... die ungewöhnliche und reizvolle instrumentale Kombination - Blockflöte, Violine und Cello; ein spannendes und abwechslungsreiches  Programm mit aufregender Musik von KomponistInnen aus Polen, Korea, Argentinien, Brasilien und Deutschland. Die  Werke wurden (mit Ausnahme des Trios von Krzysztof Knittel) allesamt für XelmYa geschrieben.

Dienstag, 30. Oktober, 20:30 Uhr

Klaus Schöpp, Flöte

Katharina Hanstedt, Harfe
Yoriko Ikeya, Klavier

Tripelduo

Georg Katzer

Neues Werk (2012)
für Flöte und Harfe
UA


Sidney Corbett
aus: Piano Valentines 1. Buch (1995-2000)


Pèter Köszeghy

Lips (2012)
für Flöte und Harfe
UA


Klaus Schöpp

Allegria (2012)
für Flöte und Klavier
UA


Mayako Kubo

Studie über Parallele (2010)
für Harfe und Klavier


Tripelduo - das Trio Hanstedt-Ikeya-Schöpp, Ausschnitt des modern art ensembles, spielt über Kreuz Neuestes von Berliner Komponisten, nicht nur im bewährten Gegeneinander des dionysischen Flötentons mit dem apollinischen Saitenklang, sondern auch, quasi gespiegelt, im Miteinander die Längsharfe mit nur drei Pedalen (das Klavier ; -) mit der aufrechten Doppelpedalharfe, die immerhin derer sieben hat...



Dienstag, 6. November, 20:30 Uhr

Matthias Bauer,
Kontrabass

Neue Kontrabassmusik aus Italien, Frankreich, Deutschland und Korea



Luca Lombardi

Cinque istantanee
(1988-1991)
für Kontrabass


Ricardo Nillni

Dressing Bass
(2008)
für Kontrabass


Jin-Ah Ahn

Ban Dal
(2012)
für Kontrabass


Salvatore Sciarrino


Esplorazione del bianco I
(1986)
für Kontrabass


Hans-Joachim Hespos

tan/ Teil 1
(1992)
Installation choréographique


Helmut Oehring

Baudelaire
(2010)
für Stimme und Kontrabass solo


Der Star unter den Neue-Musik-Kontrabassisten, Matthias Bauer gibt eines seiner raren Recitals mit Klassikern der zeitgenössischen Literatur und radikalen aktuellen Ergänzungen. Ein Konzert, virtuos über den Kontabass hinaus ...

www.bauerbass.de


Dienstag, 13. November, 20:30 Uhr

Stephan Wolke,
Gitarre/E-Gitarre
Jens Brülls, Percussion

Some Space


Rodrigo Lopez Klingenfuß


Neues Werk
  (2012)
UA                                                     


Johannes Sandberger

Tretorigal
(2012)
für Gitarre/E-Gitarre und Schlagzeug 
UA 


Yasuko Yui

Eine Farbe der Sicht
(2008/2009)
für E-Gitarre und Schlagzeug               


Matthias Kaul

Some Space
(2012 )
für E-Gitarre und Schlagzeug
UA

                                                                         
Peter Köszeghy

Schock/Koma
(2008)
for E-Guitar and Percussion                            

Seit 2008 spielen die beiden Musiker fest als Duo Wolke/Brülls in der Kombination Gitarre/ E-Gitarre und Percussion zusammen.  Komponisten wurden gebeten Stücke für diese spannende Besetzung zu komponieren. Die facettenreiche Bandbreite der verschiedenen Percussion-Instrumente sowie die Gestaltungsmöglichkeiten der E-Gitarre fordern und faszinieren Komponisten und Interpreten immer wieder neu.

Dienstag, 20. November, 20:30 Uhr

Meitar Ensemble Tel-Aviv


Ayelet Amots, Mezzosopran
Roy Amotz, Flöte   
Gilad Harel, Klarinette   
Nadav Cohen, Fagott
Moshe Aharonov, Violine  
Liron Yariv, Violoncello
Amit Dolberg, Klavier 

Leitung: Guy Feder



Stimmen


Walter Zimmerman

Gras der Kindheit (2010)
for singing viola player
Text: Fuad Rifka


Amit Gilutz

12 songs from the song cycle: "The Cat Saved My Life" (2008)
für Mezzosopran, Flöte, Klarinette, Fagott, Violine, Violoncello und Klavier
Text: Dalia Rabikovitch                



Walter Zimmerman

The Edge (1994)
für Mezzosopran, Klarinette,Violoncello, Klavier und Zuspiel
Text: Robert Creeley


Amos Elkana

aus dem Liedzyklus: Arabic Lessons (2012)
Loop for 4 - Canon
für Flöte, Bassklarinette,Violine und Violoncello
  

Philippe Leroux

Continuo(ns) (1994)
for Quintet                           


Auseinandernehmen und Zusammensetzen von Texten, Worten, Klängen; das gebrochene Wort als rauhes klingendes Material: das Ensemble Meitar stellt 5 Stücke von 4 Komponisten aus verschiedenen Generationen vor. Arabisch und hebräisch.

www.meitar.net

Dienstag, 27. November, 20:30 Uhr

Alexandros Giovanos, Schlagzeug
Martin Schneuing, Klavier


Kontakte


Sebastian Elikowski-Winkler


Faux ami
(2012)
für Klavier und Schlagzeug
DE


Rainer Rubbert


Legno-Campane
(2002)
für Marimba


Martin Daske


Retour
(2012)
für Klavier und Schlagzeug
DE


Samuel Tramin


Deconstructing Elegies II
(2012)
für Klavier und Schlagzeug
DE


Mayako Kubo


Studie für Fingerhut (1986)
für extrovertierten Pianisten


Karlheinz Stockhausen

aus: Tierkreis. 12 Melodien der Sternzeichen (1974-75)
für Klavier und Schlagzeug


Stefan Lienenkämper


....wie die knisternde Nacht
(2007)
für Klavier


Massimo Laurincella

Fiabe, miti e magie
(1999)
für Klavier und Schlagzeug


Nach einer Einladung zum Festival "Musiche in mostra" in Turin, präsentieren Alexandros Giovanos und Martin Schneuing nun das Programm mit drei neuen Werken Berliner Komponisten als deutsche Erstaufführungen.

Dienstag, 4. Dezember, 20:30 Uhr

Vokalduo TWO VOICES

Frauke Aulbert, Sopran
Leslie Leon, Mezzosopran

The Grammar of Dreams


Giacinto Scelsi

Sauh 1 & 2
(1973)
for two female voices


Georges Aperghis

Rondo
(1994)
für Sopran und Mezzosopran


Kaija Saariaho

From the Grammar of Dreams
(Duo, 1988)
für zwei Soprane


John Cage

Litany for the Whale
(1980)
Recitation and 32 responses for 2 equal voices without vibrato


Sidney Corbett


Die göttliche Dunkelheit
(1999)
für zwei Stimmen


Aktuelle Musik für zwei Stimmen – in Kompositionen und Arrangements für diese transparente Besetzung finden sich Klanggeflechte aus zwei Stimmen, die sich reiben, spiegeln, ergänzen, wetteifern und verschmelzen; dichteste Konsonanz und größtmögliche Ausdehnung. Unstillbare Neugierde auf unerhörte Klänge ist Frauke Aulbert und Leslie Leon ebenso gemein wie die Liebe zu den Gesangskulturen außereuropäischer Musikkulturen.

www.stimmkuenstlerin.de
www.leslieleon.net

Dienstag, 11. Dezember, 20:30 Uhr

ALEPH GITARRENQUARTETT
Andrés Hernández Alba | Tillmann Reinbeck | Wolfgang Sehringer | Christian Wernicke


Spuren

Jens Joneleit

Spuren
(2010)
für Gitarrenquartett


Jörg Mainka

Venezianische Eröffnung
(2011)
für 2 Gitarren


Arturo Fuentes

Tonic
(2012)
für Gitarrenquartett


Jose María Sánchez Verdú

Hekkan III
(2011)
für Gitarrenquartett


Manuel Hidalgo

Kampftanz
(2000)
für Gitarrenquartett


Georg Friedrich Haas

Quartett für 4 Gitarren
(2007)
für Gitarrenquartett


Weltweit konzertierend und Gast bei den großen internationalen Festivals hat sich das ALEPH GITARRENQUARTETT 1993 gegründet, als ein Ensemble profiliert, das maßgeblich zur Schaffung eines zeitgenössischen Repertoires für vier Gitarren beiträgt.
In enger Zusammenarbeit mit den Musikern erschließen zahlreiche Komponisten die klanglichen Möglichkeiten dieser Besetzung.
Ein Muss!

Dienstag, 18. Dezember, 20:30 Uhr
                                                   

Aaron Dan, Flöte
Sacha Rattle, Klarinette
Dea Szucs, Violine, Bratsche
Edicson Ruiz, Kontrabass
Christopher Lane, Percussion
Zeynep Özsuca, Klavier


Nikolai Badinski 75


Nikolai Badinski


Berliner Divertimento
(1968)
für Flöte, Klarinette, Kontrabass und Percussion


György Kurtág


Hommage à Schumann
(1990)
für Klarinette, Viola und Klavier


Nikolai Badinski


aus: Vier Sonette (1969)
4. Sonett für Klarinette 


Anthony Pateras


HYPNOGOGICS
(2010)
solo for small percussion and electronic playback

   

Nikolai Badinski

Preltan – Prelude & Tanz
(1973)
für Violine und Klavier


Gabriel Iranyi


Metaphor I
(1980)
für Flöte solo


Nikolai Badinski


Impulss and Rhythms
(2012)
für Flöte, Klarinette, Violine, Kontrabass, Percussion und Klavier
UA


Sechs namhafte Berliner Solisten haben sich zusammengetan um - anlässlich seines 75. Geburtstages - Werke von Nikolai Badinski, einem der wichtigsten bulgarischen Komponisten unserer Zeit, zur Aufführung zu bringen; kontrapunktiert durch Werke von Zeitgenossen.


seit 1989
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