Dienstag, 3. Januar, 20:30 Uhr
Waejane Chen, Klavier
Recital
Sever Tipei
Lament (1980)
Toshi Ichiyanagi
Cloud Atlas I-III (1985)
Helmut Lachenmann
Guero (1970/1988)
Helmut Lachenmann
Ein Kinderspiel (1980)
Philipp Blume
Rosy Derivative (2006)
Gordon Kampe
The Incredible Nightcrawler (2007)
George Crumb
Eine kleine Mitternachtsmusik (2002)
Die deutsch-taiwanesische Ausnahmepianistin Waejane Chen debütiert in Berlin mit einem ganz persönlichen Recital:
sie spielt Werke, anhand derer sie ihre Vorbehalte gegenüber der Neuen Musik ablegte...allen voran Kompositionen von Helmut Lachenmann, über dessen Klaviermusik sie 2009 an der Univerity of Illinois at Urbana-Champaign promovierte.
"Ich spiele Stücke von Komponisten, die ich als Menschen und Musiker schätze. Kurz: vier von ihnen kenne ich persönlich, was ich von z.B. Strawinsky nicht sagen kann."
Dienstag, 10. Januar, 20:30 Uhr
Trio ad libitum Bremen
Andreas Salm, Klarinette
Karsten Dehning, Violoncello
Juliane Busse, Klavier
An der Grenze der Nacht
Karsten Dehning
Trio (2006)
für Klarinette, Violoncello und Klavier
Elliott Carter
Figment No. 2 "Remembering Mr. Ives” (2001)
für Violoncello
Giacinto Scelsi
Chemin du rêve (1936/39)
für Klavier
Violeta Dinescu
Satya IV (1994)
für Klarinette UA
Mark-Anthony Turnage
Cortège for Chris (1997)
für Klarinette, Violoncello und Klavier
Werner Heider
inventio II (1962)
für Klarinette
Morton Feldman
Three Pieces for Piano (1954)
Salvatore Sciarrino
Ai limiti della notte (1979)
für Violoncello
Andreas Salm
Mandala (1994/2011)
für Klarinette, Violoncello und Klavier UA
Das trio ad libitum bremen ist Teil des ensemble ad libitum,welches seit 1981 in wechselnden Besetzungen im In- und Ausland konzertiert. Es hat sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert. Die Neue Musik ist auch ein Schwerpunkt dieser Triobesetzung.
Das Programm eint Kompositionen, die klanglich an der Grenze der Nacht angesiedelt sind.
Dienstag, 17. Januar, 20:30 Uhr
András Fejér, Posaune
Enikö Ginzery, Cimbalom
Cimbalom-Posaune
György Kurtág
aus: Játékok - Spiele (1973 - 2012)
für Cimbalom solo
Christian Jost
Elegie (1989)
für Posaune solo
Theo Brandmüller
Bilder der Nacht „Lass den Balkon geöffnet“ (2004)
für Cimbalom solo
István Láng
ConcerDuotante (2010)
für Posaune und Cimbalom UA
István Láng
Libero (1984)
für Posaune solo
Luigi Manfrin
Overflowing Crystals II (2010)
für Cimbalom und Posaune UA
Hans-Joachim Hespos
Tambal (2003)
für Cimbalom solo
Julian Gretschel
Miniaturen (2011)
für Posaune und Cimbalom UA
Als eine der besten Cimbalomspielerinnen ist Enikö Ginzery weltweit gefragt. Für die originelle und rätselhafte Besetzung Cimbalom und Posaune hat sie mit Ihrem Duo-Partner András Fejér drei Werke in Auftrag gegeben, die nun zur Uraufführung kommen.
Ergänzt wird das Programm durch Solowerke; die Interpretation von Játékok hat Enikö Ginzery gemeinsam mit György Kurtág erarbeitet.
Dienstag, 24. Januar, 20:30 Uhr
DUO ALTERNO
Tiziana Scandaletti, Sopran
Riccardo Piacentini, Klavier
American Beauty
Charles Ives
The Cage (1906)
The Childrens' Hour (1902)
The Things Our Fathers Loved (1917)
The Incantation (1921)
Riccardo Piacentini
Jazz Motetus VI (Cricket Play) (2003-5)
for piano and foto-suoni
Luigi Esposito
Sei metri quadrati (2010)
(texts by Guido Barbieri on Guantánamo)
for soprano and actor/pianist UA
Ada Gentile
Come passa la giornata Betty Boop (2006)
Piccole scene buffe per pianoforte e voce femminile
Pieralberto Cattaneo
Eine kleine Ragmusik (1998)
für Klavier
Riccardo Piacentini
Rataplànplanplan (2011)
for piano and animal foto-suoni UA
John Cage
A Flower (1950)
for voice and closed piano
The Beautiful Widow of Eighteen Springs (1942)
for voice and closed piano
Das Turiner Duo Alterno stellte sich 2008 zum ersten Mal in der "Unerhörten Musik" mit Vertonungen klassischer deutscher Poesie durch junge italienische Komponisten vor.
Mit American Beauty entwerfen die beiden Musiker nun einen gewagten musikalischen Bilderbogen, der von Ives, Betty Boop, über Cage bis nach Guantánamo führt....
Dienstag, 31. Januar, 20:30 Uhr
Sonar Quartett
Susanne Zapf, Violine
Wojciech Garbowski, Violine
Nikolaus Schlierf, Viola
Cosima Gerhardt, Violoncello
Cage | Feldman | Breier
Albert Breier
Streichquartett Nr. 2 - In memoriam Morton Feldman (1988)
John Cage
Thirty Pieces for String Quartet (1983)
Morton Feldman
Structures for String Quartet (1951)
Als Auftakt zum Cage-Jahr 2012 spielt das junge Sonar Quartett - soeben nominiert für den "Preis der deutschen Schallplattenkritik" - neben den legendären "Thirty Pieces" von Cage, Feldmans "Structures" und ein großes, darauf bezogenes "In memoriam" des Potsdamer Komponisten Albert Breier.
Dienstag, 7. Februar, 20:30 Uhr
das Konzert steht unter keinem guten Stern...
Die für die erkrankte Claudia van Hasselt eingesprungene Sängerin Olivia Stahn ist nun selbst indisponiert, sodass das Konzert leider ganz ausfallen muss.
Das tut uns leid und wir wünschen beiden gute Besserung.
Ein Lichblick immerhin :
Claudia van Hasselt und stefanpaul werden das ursprünglich geplante Programm Le dernier cri stattdessen am Dienstag, 11. September zur Aufführung bringen.
Dienstag, 14. Februar, 20:30 Uhr
Ensemble VentOS - Wind und Knochen
Anna Friederike Potengowski, Flöten
Georg Wieland Wagner, Schlagwerk
... 37000 Jahre später
C. René Hirschfeld
4 Höhlenzeichnungen (2010)
für Urflöten und Schlagwerk
Peter Helmut Lang
Klangfügungen (2010)
für Schwanenknochenflöte und Zuspielband
Georg Wieland Wagner
freiheit 37x103 (2010)
für Schwanenknochenflöte und Schlagwerk
Helmut Zapf
Neues Werk (2012)
für Steinzeitflöten und Schlagwerk UA
Blazej Dowlasz
IMPULSE (2010)
für Steinzeitflöten, Schlagwerk und elektroakustisches Zuspiel
Martin Daske
Notensetzen II (2010)
für Knochenflöte und Percussion
Ausgehend von der musikalischen „Urbesetzung“ Flöte und Schlagwerk begaben sich die Neue-Musik-Spezialisten Anna Friederike Potengowski und Georg-Wieland Wagner auf die Suche nach Wurzeln kulturellen Handelns und religiöser Motivation... bei Recherchen stießen sie auf die ältesten Flöten der Welt, paläolithische Flöten aus dem Geißenklösterle. Davon inspiriert beschlossen die beiden Musiker 2009 die Gründung des Ensembles "VentOs" [Wind und Knochen]; mit einem beeindruckenden Repertoire zeitgenössischer Kompositionen gastieren sie seither in Neue-Musik-Reihen und Festivals.
Dienstag, 21. Februar, 20:30 Uhr
Thomas Herzog, Oboe
Alexander Voigt, Fagott
Anja Götze, Klavier
Tall Tales
Ralf Böhme
tall tales (2011)
für Oboe, Fagott und Klavier UA
Friedrich Schenker
Trioballade (1968)
für Oboe, Fagott und Klavier
Günter Neubert
Klavierstück für Paul Dessau (1969)
Alain Bernaud
Hallucinations (1978)
pour basson et piano
Andre Previn
Trio (1996)
for piano, oboe and bassoon
Das Trio Götze, Voigt, Herzog gründete sich 2009. Nach erfolgreichen Konzerten mit den "Klassikern" für diese Besetzung (Poulenc, Francaix) begaben sich die drei Musiker auf zeitgenössische Repetoiresuche und beauftragten Komponisten für sie zu schreiben.
Voilà le resultat!
Dienstag, 28. Februar, 20:30 Uhr
Nathan Plante, Trompete
Na'ama Golan, Trompete
Michael Weilacher, Schlagzeug
Musik zum Nachdenken
John Cage
Music for...3 (1963)
für zwei Trompeten und Schlagzeug
Abel Paúl
el pliegue de las cosas (2011)
für Trompete UA
Christian Wolff
Pulse (1998)
für Trompete und Schlagzeug
Jean-Luc Fafchamps
In 2011, every 4 seconds... (2011)
für Schlagzeug DEA
Gerhard Stäbler
Beppu (1994)
für Trompete und Schlagzeug
Eres Holz
MACH (2011)
für Trompete UA
Christian Wolff
in between spaces (1963)
für drei Spieler
Die Falten eines Klanges. Das Verhungern von Menschen. Die Stimme einer Spinne. Der Raum dazwischen. Von jungen Talenten bis zu alten Meistern:
drei Künstler der Berliner Musikszene präsentieren Stücke, die Gedanken anregen und Stille zwischen den Tönen, die Sie zum Nachdenken bringen.
Dienstag, 6. März, 20:30 Uhr
Ensemble Eunoia
Johanna Greulich, Sopran
Stephen Menotti, Posaune
Ellen Fallowfield, Violoncello
Clemens Hund-Göschel, Klavier
Louisa Marxen, Schlagzeug
Carte Postale
Matthias S.Krüger
Cloches (2012)
für das Eunoia Quintett UA
Carola Bauckholt
Geräusche (1992)
für zwei Spieler
Mauricio Pauly
dust unsettled (2012)
für das Eunoia Quintett UA
Simon Steen-Andersen
A51 (2009)
für Posaune, Schlagzeug und Zuspielband
Alban Berg
Orchesterlieder nach Ansichtskarten von Peter Altenberg (1912)
Arrangement für das Eunoia Quintett von Stephen Menotti
Rico Gubler
bored (2003)
für eine gelangweilte trommelnde Stimme
Abril Padilla
Zwischenräume (2012)
für das Eunoia Quintett UA
Die Postkarte als Symbol für eine konzentrierte, zugleich persönliche und poetische Übermittlung von Gedanken und Ideen:
das Ensemble Eunoia initiert ein Konzert, um die Kommunikation zwischen Interpreten, Komponisten und dem Publikum in einer weit greifenden und zugleich sehr persönlichen Form zu fördern.
Postkarten - Gedanken, Bilder, Texte gewinnen an Form und werden zu Musik.
www.de.eunoiamusic.com
Dienstag, 13. März, 20:30 Uhr
MAM.manufaktur für aktuelle musik
Gregor Schulenburg, Flöten und Lockpfeifen
Boglárka Pecze, Klarinette und Lockpfeifen
Paul Hübner, Trompete, Klavier und Lockpfeifen
VERNÜNFTIGE TIERE
Manos Tsangaris
in situ (1999)
für Trompete
John Cage
Telephones and Birds (1977)
für 3 Spieler
Max Marcoll
Kanon mit Schalentieren (2008)
für Elektronik
Georg Nussbaumer
Oiseaux mécaniques (1992)
für 3 Spieler
Niklas Seidl
Bottichkulturen (2010)
für 2 Tastaturspieler
Peter Ablinger
Amtssee bei Regen (2008)
für 3 Spieler
Mauricio Kagel
Bestiarium (1976)
Musik mit Lockpfeifen für 3 Spieler
Die Natur und ihre 'Bewohner' inspirieren alle Werke dieses Programmes. Akustische Phänomene emanzipieren sich von ihrer ursprünglichen Konnotation und bilden dabei neue musikalische Organismen.
Mehr als achtzig Sorten Lock- und Jagdpfeifen hat das Enfant terrible der Deutschen Avantgarde Mauricio Kagel privat gesammelt. In Bestiarium für drei Solisten mit ungefähr dreißig Pfeifen ironisiert Kagel fremde 'Musiksprachen':
Tierstimmen und Geräuschlaute dialogisieren...
www.paul-huebner.com
Dienstag, 20. März, 20:30 Uhr
Duo neu²
Laure Mourot, Flöte
Susanne Stock, Akkordeon
OKNA
Katia Tchemberdji
OKNA (1998)
für Flöte und Akkordeon
Nuria Nuñez-Hierro
Roter Faden II (2011)
für Flöte und Akkordeon UA
Sidney Corbett
ISMAEL (2011)
für Akkordeon
Keiko Harada
Third Ear Deaf II b´ (2003)
für Flöte und Akkordeon
Eleftherios Veniadis
ESPERA - ESPERA (Abend) (2011)
für Flöte und Akkordeon UA
Leah Muir
Speaking Glass (2009)
für Flöte
Ludger Kisters
Saltarello (1998)
für Flöte und Akkordeon
Erkki Jokinen
RISE V(2002)
für Flöte und Akkordeon
Okna (russ.: Fenster) überschreiben die beiden Musikerinnen des Duo neu² ihr Programm. Gleich verschiedenen Fenstern, durch die man in eine andere Welt sieht, lassen sie in ihrem Programm den Blick schweifen über verschiedenste Klanglichkeiten in der Neuen Musik; von Stücken, die ihren Weg ins Repertoire dieser Besetzung schon gefunden haben bis hin zu aktuellster Musik ziehen sie den musikalischen Bogen.
http://www.susannestock.de
Dienstag, 27. März, 20:30 Uhr
Roman Yusipey, Akkordeon
Jens Barnieck, Klavier
Die Russen kommen!
Alexander Khubeev
Phobos und Deimos (2012)
für Klavier und Akkordeon UA
Dmitri Kourliandski
Shiver (2010)
für Akkordeon
Wladimir Rannev
P est na. iss O ex glo ae (2009)
für Akkordeon UA
Sergej Khismatov
Suprematic Composition ?2 (2011)
für Akkordeon DE
Alexandra Filonenko
Schattenspiel (2011)
für Akkordeon DE
Wladimir Gorlinsky
Accent sequence (2009)
für Klavier
Alexei Nadzharov
Ragged (2007)
für Klavier DE
Alexey Sysoev
Antiphases (2009)
für Klavier DE
Anna Romashkova
Shadow Zone (2011)
für Klavier zu 4 Händen DE
Alfred Schnittke
aus: Gogol-Suite (1980)
Tschitschikows Kindheit
für Klavier und Akkordeon
Das Programm "Die Russen kommen! " ist der jungen Generation von russischen Komponisten gewidmet, die kompromisslos, talentiert und gnadenlos Stereotypen und Klischees zerschlagen, inzwischen längst ihre musikalische Stimme gefunden haben und nun ihre Fenster nach Europa öffnen ...
www.jensbarnieck.de
myspace.com/yusipey
Dienstag, 3. April, 20:30 Uhr
Alfonso Gómez, Klavier
Espacio Sinkro, Elektronik
Bakarrizketak - Monologe
José María Sánchez-Verdú
Deploratio III (2001)
für Klavier
Gabriel Erkoreka
Mundaka (2009)
für Klavier DE
Ramón Lazkano
4. Bakarrizketa (2001)
für Klavier DE
Sofía Martínez
Estelas en la mar (2002)
für Klavier, Elektronik und Video
Antonio Lauzurika
Algarabía (2010)
für Klavier UA
Orm Finnendahl
Versatzstücke (1999-2002)
für Klavier solo und 6-Kanal-Zuspielung
Das abwechslungsreiche Programm Bakarrizketak (Monologe auf baskischer Sprache), das der baskische Pianist Alfonso Gómez vorstellt, spannt einen Bogen von Werken für Klavier solo und Kompositionen für Klavier und Elektronik bis hin zu einer multimedialen Arbeit für Klavier, Elektronik und Video.
Klangregie führt Espacio Sinkro, ein Musikerkollektiv, das sich auf die Verbreitung zeitgenössischer Musik mit neuen Technologien spezialisiert hat.
www.alfonsogomez.de
espaciosinkro.com
Dienstag, 10. April, 20:30 Uhr
Ulrike Brand, Violoncello
Joachim Heintz, Live-Elektronik
STREAM
Samir Odeh-Tamimi
TAMÀNI I (2003)
für Violoncello
Charlotte Seither
DEIX?S (2009)
für Violoncello
Samir Odeh-Tamimi
TAMÀNI II (2006)
für Violoncello
Rolf Wallin
STREAM (1999)
für Violoncello
Joachim Heintz
Quo tendis (2006)
für Violoncello und Elektronik
John Cage
FOUR6 (1992)
for any way of producing sounds
STREAM: Variationen über das Gleiten, über den unmerklichen Übergang von der Stille in den Klang und wieder zurück, mit dem Bogen vertikal zu den Saiten: Klangfarbenglissando, fliessender Übergang vom Geräusch zum Klang (Wallin), für den Spieler ein Bewegungskontinuum, das in beiden Händen zur Kreisform tendiert.
Tonhöhenveränderung in den kleinsten Schritten der Mikrointervalle, eine gleitende Hüllkurve mit innerem Glissando zu spielen „wie ein einziges ‚Superglissando‘" (Seither). In „composition in retrospect“ macht Cage folgende für seine Ästethik eher ungewöhnlichen Notizen: „nature of sound: fluent, pregnant, related, obscure“. Das Fehlen von Erinnerungsmustern und linearer Relationen hat ein Aufhebung des subjektiven Zeitgefühls zur Folge und versetzt uns in einen ausserzeitlichen Schwebezustand.
Doch es gibt Halt in Zentraltönen (Odeh Tamimi), Erdung in Grundtönen und Orgelpunkten (Seither), und manchmal bleibt ein Klang unvermittelt stehen: Fraktur, Riss, Verschiebung, Beben, Überdruck, Explosion, „quo tendis?“ (Heintz)
www.ulrikebrand-cello.com
Dienstag, 17. April, 20:30 Uhr
Christine Cornier-Langlois, Klavier
Récital
Arne Nordheim
Listen (1971)
für Klavier
Louis Andriessen
Image de Moreau: Toccata (1999)
für Klavier
Gabriel Iranyi
De Profundis (1978)
Bird in Space (2005)
für Klavier
György Kurtág
aus: Játékok (1973-2012)
für Klavier
Pen Drawing
DirgE
Portrait
Quiet talk with the devil
Hommage à Rànki György
Tumble-bunny
Violeta Dinescu
Drei Stufen (2005)
für Klavier
Monolog - Etude - Rêve
Synne Skouen
Hils Domitila! (1980)
für Klavier
Peter Köszeghy
Shiro (2011)
für Klavier
Die zwischen Berlin und Paris lebende französische Pianistin Christine Cornier-Langlois hat sich seit ihrer Begegnung mit Michael Tippett 1991 der zeitgenössischen Musik verschrieben und seither mit zahlreichen Komponisten europaweit zusammen gearbeitet.
"C'est une grande fierté de jouer à Berlin. Ce programme a pu naître avec le concours des 3 compositeurs berlinois.
La beauté et l'émotion sont présentes dans toutes ces œuvres."
www.cornier-langlois.jimdo.com
Dienstag, 24. April, 20:30 Uhr
LUX:NM
Ruth Velten, Saxophone
Anna-Katrin Faber, Violine
Johannes Dworatzek, Violoncello
Wolfgang Zamastil, Violoncello
Silke Lange, Akkordeon
Malgorzata Walentynowicz, Klavier
IN - BETWEEN
Alexandra Filonenko
Aus dem Zeitfluss … die Jahreszeiten (2006)
für Violine, Violoncello und Akkordeon
Marina Khorkova
AtemLOS (2009)
für Saxophon, Violoncello und Klavier
Sergej Newski
Rift (2011)
für Saxophon, Violine und Klavier
Vladimir Rannev
Error, try again (2011)
für Saxophon, Akkordeon, Violine, Violoncello und Klavier
Valery Voronov
nocturnal (2011)
für Saxophon, Akkordeon, Violine, Violoncello und Klavier
Im Juni 2011 realisierte das experimentierfreudige Ensemble LUX:NM in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut ein Projekt in St. Petersburg mit Werken in Deutschland lebender russischer Komponisten und in St. Petersburg lebender deutscher Komponisten; im Berliner Konzert werden nun die russischen Kompositionen zu hören sein.
Wie wird die russische Avantgarde in Deutschland wahrgenommen und aufgenommen?
www.luxnewmusic.de
Dienstag, 1. Mai, 20:30 Uhr
Clara Maida | Lula Romero | Naomi Pinnock (Foto: Andrew Morgan) | Eun-Hwa Cho
Kammerensemble Neue Musik | KNM
Rebecca Lenton, Flöte
Gudrun Reschke, Oboe
Winfried Rager, Klarinette
Theo Nabicht, Saxophon
Elena Kakaliagou, Horn
Alexandre Babel, Schlagzeug
Frank Gutschmidt, Klavier
Daniel Göritz, Gitarre
Steffen Tast, Violine
Nikolaus Schlierf, Viola
Ringela Riemke, Violoncello
Arnulf Ballhorn, Kontrabass
Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit: Das 1000. Konzert
Clara Maïda
Kinê-Diffr(a)ct (2008)
für verstärkte Flöte, Saxophon, präpariertes Klavier, Schlagzeug, Gitarre, Violine und Viola
Eun-Hwa Cho
Jouissance de la différence (2009-2010)
für Flöte (Piccolo), Oboe, Klarinette (auch Bass-), Schlagzeug, Klavier, Violine, Viola und Violoncello
Naomi Pinnock
Ukuðr (2007)
für Klarinette, Horn, Klavier, Schlagzeug, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass
IS (2006)
für Klavier
Lula Romero
Anabasis (2011-2012)
für Horn, Klarinette (Es und B), Schlagzeug, Klavier und Elektronik
Aus Anlass des Jubiläums der "Unerhörten Musik" präsentiert das KNM Berlin große kammermusikalische Werke der letztjährigen Berlin-Rheinsberger Kompositionspreisträgerinnen Clara Maïda (2008), Eun-Hwa Cho (2009), Naomi Pinnock (2010) und Lula Romero (2011).
Das Kammerensemble Neue Musik | KNM, 1988 im damaligen Ostteil Berlins gegründet, gehört seither zu den "Leuchttürmen" der aktuellen Musik in Berlin.
www.kammerensemble.de
Dienstag, 8. Mai, 20:30 Uhr
Christiane Edinger, Violine
(fast) alles aus Schanghai
Zhao Xiaochen
Qing Ge 1 (2010)
Li Jun
Idea for violin solo (2010)
Zhandang
Silence (2010)
Luyuan
The Shadow of Trees (2010)
Liu Hao
Vita Nova (2010)
Peter Michael Hamel
ebenso ins offene (2002)
Liu Zheng
für Violine solo (2000)
Liu Pei
Fantasy on Chinese Folktunes: Beijing Opera (1999)
Eine der weltweit erfolgreichen Geigerinnen unserer Zeit - in der zeitgenössischen wie in klassischen Musik zuhause - ist Christiane Edinger.
2010 schrieben Studenten der Musikhochschule Schanghai Werke für für sie, die sie dort im Oktober 2010 uraufführte. Fünf dieser bemerkenswerten Stücke werden hier vorgestellt. Als Kontrapunkt nach der Pause Werke chinesischer Professoren, sowie eine Komposition von Peter Michael Hamel.
christiane-edinger.de
Dienstag, 15. Mai, 20:30 Uhr
Nathan Plante, Trompete
Ernst Surberg, Klavier und Keyboard
Andre Bartetzki und Helmut Zapf, Elektronik und Klangregie
Abendlied
Andre Bartetzki
u-e-i-a-o (2012)
für Elektronik UA
Helmut Oehring
Philipp (2001)
für Trompete und Elektronik
Enno Poppe
Arbeit (2007)
für virtuelle Hammond-Orgel
Helmut Zapf
Baustelle (2009)
für Elektronik
Helmut Zapf
L (2010)
für Trompete und Flügelhorn
Samir Odeh-Tamimi
jabsurr (2009)
für Klavier solo
Helmut Zapf
evening song (2011/12)
für Trompete, Klavier und Elektronik UA
Helmut Zapf erhielt 2010 einen der Kompositionsaufträge der Berliner Kulturverwaltung. Es entstand das Stück evening song, welches der Trompeter Nathan Plante, der Pianist Ernst Surberg und der Elektroniker Andre Bartetzki - alle drei Meister ihres Faches - mit Werken anderer Berliner Komponisten zur (Ur-) Aufführung bringen.
nathanplante.com
www.surberg.net
www.bartetzki.de
www.helmutzapf.com
Dienstag, 22. Mai, 20:30 Uhr
Bärmann Trio
Sven van der Kuip, Klarinette, Bassetthorn
Ulrich Büsing, Bassklarinette
John-Noel Attard, Klavier
between the lines
Ana María Rodríguez
entre ellos (2010)
für Klarinette, Bassklarinette und Klavier
Malcolm Goldstein
a shifting of focus (2010)
für Klarinette, Bassklarinette und Klavier UA
Samuel Tramin
unexpected rain, incising (2012)
für Klarinette, Bassklarinette und Klavier UA
Michael Reudenbach
Trio 3 (2009)
für Bassetthorn, Bassklarinette und Klavier
Otfried Büsing
Images virtuelles (1998)
für Klarinette, Bassklarinette und Klavier
Das Bärmann-Trio, 1993 gegründet und seither Gast bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland, präsentiert ein Programm, das nicht nur eine große Bandbreite an Strömungen in der Neuen Musik widerspiegelt, sondern auch die klanglichen Möglichkeiten, die der aparten Instrumentenkombination mit zwei Klarinetten und Klavier innewohnen.
www.baermann-trio.de
Dienstag, 29. Mai, 20:30 Uhr
Trio Comet
Lutz Koppetsch, Saxophon
Regine Schmitt, Violine
Alexander Schimpf, Klavier
Extinction Tales
Hauke Jasper Berheide
Dieser letzte, unsagbar hässliche Engel (2012)
für Violine, Altsaxophon und Klavier
Robin Hoffmann
ähnlich (2012)
für Violine, Altsaxophon und Klavier
Selkis Riefling
Trio für Violine, Altsaxophon und Klavier (2012)
András Hamary
Extinction Tales (2009)
für Violine, Altsaxophon und Klavier
Die Besetzung Saxophon, Violine, Klavier ist Programm:
das Ungewohnte, das Neue, das noch zu Entdeckende sind die Basis, auf der das Trio Comet sich bewegt.
Die direkte Zusammenarbeit mit Nachwuchskomponisten steht im Vordergrund; durch Aufführung und Aufnahme der neuen Stücke entsteht nach und nach ein Repertoire für diese ungewöhnliche Besetzung sowie ein angemessenes Podium für die jungen Komponisten.
www.lutzkoppetsch.de
Dienstag, 5. Juni, 20:30 Uhr
klarinette-akkordeon plus Gitarre und Elektronik
Matthias Badczong, Klarinetten
Christine Paté, Akkordeon
Seth Josel, E-Gitarre
Strange Birds
Patricia Martínez
Presente (2011)
für Bassklarinette, Akkordeon und E-Gitarre
Kurt Isaacson
mortuary day song (2011)
für Bassklarinette, Akkordeon und E-Gitarre
Andrew Greenwald
Ha-Sofer (2011)
für E-Gitarre solo
Leah Reid
Blink (2011)
für B-Klarinette, Akkordeon und E-Gitarre
Turgut Erçetin
Unheimlich (2011)
für Klarinetten, Akkordeon und E-Gitarre
Mauricio Rodríguez
Inmaterial (2011)
für Bassklarinette solo
Michelle Lou
Strange Birds (2011)
für B-Klarinette, E-Gitarre mit pedal chains und Akkordeon
Marisol Jiménez
Amba (2011)
für Bassklarinette, Akkordeon und E-Gitarre
Das Ensemble klarinette-akkordeon plus erhielt im Jahr 2011 mit dem amerikanischen Ausnahmegitarristen Seth Josel als Gast eine Einladung der Kompositionsklasse von Brian Ferneyhough. An der Stanford University wurden Stücke, die speziell für das Trio geschrieben wurden, erarbeitet und in zwei Konzerten uraufgeführt.; eine Auswahl wird nun in der "Unerhörten Musik" präsentiert.
www.kschmidtberlin.de
www.christine-pate.de
josel.sheerpluck.de
Dienstag, 12. Juni, 20:30 Uhr
Carin Levine, Flöten
Recital
Irina Emeliantseva
LUX TEMPORA (2011)
für Flöte solo UA
Laurie Schwartz
the tides remixed (2012)
for amplified bass flute and sampled sounds UA
Saed Haddad
In Memoriam Escher (1) -Multiplicity- (2011)
für Altflöte solo
Art- Oliver Simon
Sphinx Theme 3 (2011)
für Piccolo solo UA
Syphinx Theme 2 (2011)
für Altflöte solo UA
Eduardo Moguillansky
in love (intimacy etude nr. 2) (2011)
für Bassflöte und Elektronik
Trevor Baca
Cary (2006)
for bass flute solo
Rainer Rubbert
Toccata (2012)
für Flöte solo UA
Brian Ferneyhough
Sisyphus Redux (2010)
for alto flute solo
Eva Reiter
Konter (2009)
für Kontrabassflöte und Elektronik
Aus ihrem unerschöpflichen Repertoire stellt Carin Levine, weltweit erfolgreiche Hauptinterpretin [und Grundlagenforscherin] der zeitgenössischen Flötenmusik 10 neueste Kompositionen, darunter 5 Uraufführungen, vor.
www.carinlevine.de
Dienstag, 4. September, 20:30 Uhr
Lena Sperrfechter, Flöte
Torsten Reitz, Klavier/Celesta
... aus Anlass des 25. Todestages von Morton Feldman
Morton Feldman
For Christian Wolff (1986)
für Flöte und Klavier/Celesta
An den 25. Todestag von Morton Feldman am 3. September 2012 erinnern wir mit einem späten und selten gespielten Werk eines der wichtigsten amerikanischen Komponisten: „For Christian Wolff“ (1986).
Das gut dreistündige Duo stellt durch subtile Wiederholung und Veränderung einfacher musikalischer Muster das Erinnerungsvermögen der Hörer vor eine faszinierende Herausforderung: zarteste Musik, die ganz ohne dramatische, anbiedernde Effekte auskommt und in ihrer Intensität ein großartiges Klangerlebnis provoziert.
"I don`t want to be interesting. I want to write a piece." (Morton Feldman)
Dienstag, 11. September, 20:30 Uhr
Claudia van Hasselt, Sopran
stefanpaul, Klavier
Lotte Greschik, Regie
Näre, das Sy
Charlotte Seither
Einlass und Wiederkehr (2004)
für Stimme und Klavier
Giacinto Scelsi
SAUH 1&2 (1973)
für Stimme solo
Martin Grütter
Die Sprache der Jongleure (2007/08)
für Stimme und Klavier
Olivier Messiaen
aus: Catalogue d'oiseaux (1956-58)
für Klavier solo
L'allouette calandrelle
Genoël von Lilienstern
sun rise tool (2008/2011)
für Klavier solo
Georges Aperghis
Tourbillons (1989)
für Stimme solo
Sarah Nemtsov
Brief-Vokalise (2012)
für Stimme und Ukulele
James Wood
Jodo 3, The Great Imperial Concubine (1998/99)
für Stimme und Elektronik
Näre, das Sy ist ein Abend, der sich mit Sprache als Grenzwesen beschäftigt. Er spürt der Frage nach, inwieweit Sprache (in Sprech-, Text- bzw. als musikalische Gestalt) als Kommunikationsmittel zwischen Menschen eine alltägliche, uns allen bekannte Form "benötigt", oder wohin sie sich transformieren kann, auf der Suche nach subjektivem, persönlichen Ausdruck. Führt das in die Einsamkeit oder auf eine höhere Ebene der Verständigung?
Bedeutet Nicht-Verstanden-Werden eine Gefahr oder Befreiung?
Zur Sprache kommen dabei: eine Sängerin, ein Pianist, Arme, evtl. Beine und eine Wand.
Dienstag, 18. September, 20:30 Uhr
sonic.art Quartett
Ruth Velten, Sopransaxophon
Alexander Doroshkevich, Altsaxophon
Adrian Tully, Tenorsaxophon
Annegret Schmiedl, Baritonsaxophon
URBAN MUSIC
Martin Daske
Sisaxason (1992)
für 4 Saxophone und Zuspielband
Gordon Kampe
10 Symphonien (2011)
für Saxophonquartett
Rainer Rubbert
Urban Music (1993)
für verstärktes Saxophonquartett
Helmut Zapf
Notausgang (2011)
für Saxophonquartett
Steffen Schleiermacher
Schwankendes Gleichgewicht - Hommage à Paul Klee (2004)
für Saxophonquartett
Ralf Hoyer
Sommer / Luft (2012) UA
für Saxophonquartett
Seit seiner Gründung 2005 hat das sonic.art Quartett auf nationalen wie internationalen Konzertbühnen für Furore gesorgt. Die Einzigartigkeit des Ensembles wird auch durch die Vielzahl an Auszeichnungen unterstrichen, die das junge Quartett erhalten hat, zuletzt den Preis als bestes Newcomer-Ensemble der Jeunesses musicales Deutschland.
Mit Enthusiasmus interpretiert das Quartett vor allem Originalliteratur und initiiert in Zusammenarbeit mit Komponisten neue Werke.
www.sonicartquartett.de
Dienstag, 25. September, 20:30 Uhr
Beatrix Wagner, Flöte
Katja Kanowski, Stimme
Spiegelungen
Bernhard Lang
Schrift 1.2 (1998)
für Flöte solo
Gerald Eckert
Gegendämmerung (2008)
für Flöte und Stimme
Clemens Gadenstätter
Musik für Soloflöte (1991)
Gordon Kampe
heavy metal (2008)
für Flöte und Zuspielungen
Klaus Lang
Der Herr der Insel (1999)
für Flöte solo
Beat Furrer
auf tönernen füssen (2001)
für Flöte und Stimme
Georg Friedrich Haas
Finale (2004)
für Flöte solo
Die Flöte kann fauchen und flüstern, kreischen und klagen, ebenso prägnant artikulierte wie warm schmelzende Klänge erzeugen. Vor allem aber kann sie scheinbar mühelos die Welt der normalen, genormten Töne verlassen, in Zwischenbereiche zwischen Geräusch und Ton eindringen und dort einen enormen Reichtum an klanglicher Differenzierung entfalten.
Zusätzlich zu den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten der Flöte bildet die Stimme in den Stücken von Bernhard Lang, Beat Furrer und Gerald Eckert noch eine eigene Schicht.
www.beatrix-wagner.de
Dienstag, 2. Oktober, 20:30 Uhr
Margarete Huber, Sopran
Jan Kobow, Tenor
Lucas Brunnert, Violine
Andreas F. Staffel, Klavier
Brecht auf
Christfried Schmidt
3 Lieder nach Heinz Czechowski, Heiner Müller und Günter Kunert (1996-1997)
für Tenor, Sopran und Klavier
Paul Heinz Dittrich
4 Lieder nach Jewtuschenko und Jesseninn (1968-79)
für Tenor und Klavier
Margarete Huber
Neue Lieder (2012)
für Sopran und Klavier UA
Sebastian Stier
Liebeslieder nach Texten von Bertolt Brecht
(Transkription der Fassung für Bläserensemble und Klavier, 2012)
für Sopran und Klavier
Georg Katzer
Lieder nach Texten von Heine (1986)
für Sopran und Klavier
Andreas F. Staffel
8 Liebeslieder nach Texten von Bertolt Brecht (1999-2012)
für Sopran, Tenor und Klavier UA
Terzinen über die Liebe (2012)
für Sopran, Tenor, Violine und Klavier
Im September 2012 nähert sich der fünfzigste Todestag von Hanns Eisler. Dies zum Anlass nehmend präsentiert das hochkarätige Solistenquartett ein Programm mit Liedvertonungen von Berliner Komponisten aus drei Generationen nach Texten von Heine, Brecht, Jewtuschenko, Jesseninn, Heinz Czechowski, Heiner Müller und Günter Kunert. Brecht auf!
Dienstag, 9. Oktober, 20:30 Uhr
Neue Musik Ensemble Aachen
Catharina Marquet, Sopran / Mezzosopran
Olaf Futyma, Flöten
Aya Muraki, Violine
Tom Morrison, Viola
Clotilde Lacroix, Violoncello
Manou Liebert, Harfe
Theo Pauss, Klavier
Atmosphären
Toshio Hosokawa
Birds Fragments I (1990)
für Mezzosopran, Altflöte und Harfe
Olga Neuwirth
Marsyas II (2005)
für Flöte, Viola, Violoncello und Klavier
Sidney Corbett
Longings (2005)
für Flöte, Harfe, Violine, Viola und Violoncello
Martin Daske
Notensetzen V-X (2010)
für Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Klavier
Gottfried Stein
4 Lieder nachTexten von W.Shakespeare (1982)
für Sopran und Klavier
Jacqueline Fontyn
Sul cuor della terra (1992/93)
für Harfe, Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Atmosphären - Hinter diesem Titel verbirgt sich ein Programm mit Werken, die keineswegs als zarte Klanggewebe eine sphärische Grundstimmung widerspiegeln: jede Komposition für sich lässt eine eigene Stimmung entstehen und bildet mit anderen zusammen ein Kaleidoskop von irisierenden Klangereignissen, die vorangleiten/ -stürzen (Neuwirth), verweilen (Daske), mit Farben und Schattierungen jonglieren (Fontyn), ein lineares und vertikales Innenleben führen (Corbett), werden und vergehen (Hosokawa).
Das Neue Musik Ensemble Aachen lädt ein zum Erfahren der Musik unserer Zeit.
www.neuemusikensembleac.de
Dienstag, 16. Oktober, 20:30 Uhr
elole-Klaviertrio
Uta-Maria Lempert, Violine
Matthias Lorenz, Violoncello
Stefan Eder, Klavier
Charlotte Seither
Equal ways of difference (2011)
für Klaviertrio
Michael Maierhof
EXIT E (2011)
für Klaviertrio
Friedemann Schmidt-Mechau
Nähe und Krümmung (2011)
für Klaviertrio
Jürg Frey
Paysage pour Gustave Roud (2007/2009)
für Klaviertrio
Nicolaus A. Huber
Silver Silence (2006)
für Klaviertrio
Im Jahr 2011 beging das elole-Klaviertrio sein 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlaß hat es bei Michael Maierhof und Friedemann Schmidt-Mechau, deren Stücke 2001 im Gründungskonzert uraufgeführt wurden, jeweils ein neues Werk in Auftrag gegeben. Dazu kommt ein Kompositionsauftrag an Charlotte Seither, der das Trio ebenfalls eng verbunden ist und die nach Ihrem ersten Klaviertrio lange mit sich gerungen hat, sich wieder an diese Besetzung zu wagen.
Mit den Werken von Jürg Frey und Nicolaus A. Huber vervollständigt sich der Blick über 10 Jahre hinweg.
www.elole.de
Dienstag, 23. Oktober, 20:30 Uhr
XelmYa
Sylvia Hinz, Blockflöten
Alexa Renger, Violine
Ehrengard von Gemmingen, Violoncello
klang / versuchung
Eckart Beinke
trema (2011)
für Großbass-Blockflöte, Violine und Violoncello
Bardo M. Henning
NETZSPINNE (2010)
für für Alt- / Großbass- / Sopranino-Blockflöte, Violine und Violoncello mit tape
Krzysztof Knittel
Trio (2001)
für Alt-Blockflöte, Violine und Violoncello
Jieun Jun
Trio für XelmYa (2009)
für Tenor- / Sopranino- / Großbass-Blockflöte, Violine und Violoncello
Juan María Solare
Sounds trying to tell us something (2011)
für Sopran-Blockflöte, Violine und Violoncello UA
John Strieder
... ins Dunkel geschlagen (2012)
für Großbass-Blockflöte, Violine und Violoncello UA
Antonio Celso Ribeiro
Gocco Music for a Ghost Bird Print (2011)
für Renaissance-Sopran-Blockflöte, Violine und Violoncello
Mathias Spahlinger
rundweg (2010)
für Sopran- / Alt- / Tenor-Blockflöte, Violine und Violoncello
klang / versuchung ... die ungewöhnliche und reizvolle instrumentale Kombination - Blockflöte, Violine und Cello; ein spannendes und abwechslungsreiches Programm mit aufregender Musik von KomponistInnen aus Polen, Korea, Argentinien, Brasilien und Deutschland. Die Werke wurden (mit Ausnahme des Trios von Krzysztof Knittel) allesamt für XelmYa geschrieben.
Dienstag, 30. Oktober, 20:30 Uhr
Klaus Schöpp, Flöte
Katharina Hanstedt, Harfe
Yoriko Ikeya, Klavier
Tripelduo
Georg Katzer
Neues Werk (2012)
für Flöte und Harfe UA
Sidney Corbett
aus: Piano Valentines 1. Buch (1995-2000)
Pèter Köszeghy
Lips (2012)
für Flöte und Harfe UA
Klaus Schöpp
Allegria (2012)
für Flöte und Klavier UA
Mayako Kubo
Studie über Parallele (2010)
für Harfe und Klavier
Tripelduo - das Trio Hanstedt-Ikeya-Schöpp, Ausschnitt des modern art ensembles, spielt über Kreuz Neuestes von Berliner Komponisten, nicht nur im bewährten Gegeneinander des dionysischen Flötentons mit dem apollinischen Saitenklang, sondern auch, quasi gespiegelt, im Miteinander die Längsharfe mit nur drei Pedalen (das Klavier ; -) mit der aufrechten Doppelpedalharfe, die immerhin derer sieben hat...
Dienstag, 6. November, 20:30 Uhr
Matthias Bauer, Kontrabass
Neue Kontrabassmusik aus Italien, Frankreich, Deutschland und Korea
Luca Lombardi
Cinque istantanee (1988-1991)
für Kontrabass
Ricardo Nillni
Dressing Bass (2008)
für Kontrabass
Jin-Ah Ahn
Ban Dal (2012)
für Kontrabass
Salvatore Sciarrino
Esplorazione del bianco I (1986)
für Kontrabass
Hans-Joachim Hespos
tan/ Teil 1 (1992)
Installation choréographique
Helmut Oehring
Baudelaire (2010)
für Stimme und Kontrabass solo
Der Star unter den Neue-Musik-Kontrabassisten, Matthias Bauer gibt eines seiner raren Recitals mit Klassikern der zeitgenössischen Literatur und radikalen aktuellen Ergänzungen. Ein Konzert, virtuos über den Kontabass hinaus ...
www.bauerbass.de
Dienstag, 13. November, 20:30 Uhr
Stephan Wolke, Gitarre/E-Gitarre
Jens Brülls, Percussion
Some Space
Rodrigo Lopez Klingenfuß
Neues Werk (2012) UA
Johannes Sandberger
Tretorigal (2012)
für Gitarre/E-Gitarre und Schlagzeug UA
Yasuko Yui
Eine Farbe der Sicht (2008/2009)
für E-Gitarre und Schlagzeug
Matthias Kaul
Some Space (2012 )
für E-Gitarre und Schlagzeug UA
Peter Köszeghy
Schock/Koma (2008)
for E-Guitar and Percussion
Seit 2008 spielen die beiden Musiker fest als Duo Wolke/Brülls in der Kombination Gitarre/ E-Gitarre und Percussion zusammen. Komponisten wurden gebeten Stücke für diese spannende Besetzung zu komponieren. Die facettenreiche Bandbreite der verschiedenen Percussion-Instrumente sowie die Gestaltungsmöglichkeiten der E-Gitarre fordern und faszinieren Komponisten und Interpreten immer wieder neu.
Dienstag, 20. November, 20:30 Uhr
Meitar Ensemble Tel-Aviv
Ayelet Amots, Mezzosopran
Roy Amotz, Flöte
Gilad Harel, Klarinette
Nadav Cohen, Fagott
Moshe Aharonov, Violine
Liron Yariv, Violoncello
Amit Dolberg, Klavier
Leitung: Guy Feder
Stimmen
Walter Zimmerman
Gras der Kindheit (2010)
for singing viola player
Text: Fuad Rifka
Amit Gilutz
12 songs from the song cycle: "The Cat Saved My Life" (2008)
für Mezzosopran, Flöte, Klarinette, Fagott, Violine, Violoncello und Klavier
Text: Dalia Rabikovitch
Walter Zimmerman
The Edge (1994)
für Mezzosopran, Klarinette,Violoncello, Klavier und Zuspiel
Text: Robert Creeley
Amos Elkana
aus dem Liedzyklus: Arabic Lessons (2012)
Loop for 4 - Canon
für Flöte, Bassklarinette,Violine und Violoncello
Philippe Leroux
Continuo(ns) (1994)
for Quintet
Auseinandernehmen und Zusammensetzen von Texten, Worten, Klängen; das gebrochene Wort als rauhes klingendes Material: das Ensemble Meitar stellt 5 Stücke von 4 Komponisten aus verschiedenen Generationen vor. Arabisch und hebräisch.
www.meitar.net
Dienstag, 27. November, 20:30 Uhr
Alexandros Giovanos, Schlagzeug
Martin Schneuing, Klavier
Kontakte
Sebastian Elikowski-Winkler
Faux ami (2012)
für Klavier und Schlagzeug DE
Rainer Rubbert
Legno-Campane (2002)
für Marimba
Martin Daske
Retour (2012)
für Klavier und Schlagzeug DE
Samuel Tramin
Deconstructing Elegies II (2012)
für Klavier und Schlagzeug DE
Mayako Kubo
Studie für Fingerhut (1986)
für extrovertierten Pianisten
Karlheinz Stockhausen
aus: Tierkreis. 12 Melodien der Sternzeichen (1974-75)
für Klavier und Schlagzeug
Stefan Lienenkämper
....wie die knisternde Nacht (2007)
für Klavier
Massimo Laurincella
Fiabe, miti e magie (1999)
für Klavier und Schlagzeug
Nach einer Einladung zum Festival "Musiche in mostra" in Turin, präsentieren Alexandros Giovanos und Martin Schneuing nun das Programm mit drei neuen Werken Berliner Komponisten als deutsche Erstaufführungen.
Dienstag, 4. Dezember, 20:30 Uhr
Vokalduo TWO VOICES
Frauke Aulbert, Sopran
Leslie Leon, Mezzosopran
The Grammar of Dreams
Giacinto Scelsi
Sauh 1 & 2 (1973)
for two female voices
Georges Aperghis
Rondo (1994)
für Sopran und Mezzosopran
Kaija Saariaho
From the Grammar of Dreams (Duo, 1988)
für zwei Soprane
John Cage
Litany for the Whale (1980)
Recitation and 32 responses for 2 equal voices without vibrato
Sidney Corbett
Die göttliche Dunkelheit (1999)
für zwei Stimmen
Aktuelle Musik für zwei Stimmen – in Kompositionen und Arrangements für diese transparente Besetzung finden sich Klanggeflechte aus zwei Stimmen, die sich reiben, spiegeln, ergänzen, wetteifern und verschmelzen; dichteste Konsonanz und größtmögliche Ausdehnung. Unstillbare Neugierde auf unerhörte Klänge ist Frauke Aulbert und Leslie Leon ebenso gemein wie die Liebe zu den Gesangskulturen außereuropäischer Musikkulturen.
www.stimmkuenstlerin.de
www.leslieleon.net
Dienstag, 11. Dezember, 20:30 Uhr
ALEPH GITARRENQUARTETT
Andrés Hernández Alba | Tillmann Reinbeck | Wolfgang Sehringer | Christian Wernicke
Spuren
Jens Joneleit
Spuren (2010)
für Gitarrenquartett
Jörg Mainka
Venezianische Eröffnung (2011)
für 2 Gitarren
Arturo Fuentes
Tonic (2012)
für Gitarrenquartett
Jose María Sánchez Verdú
Hekkan III (2011)
für Gitarrenquartett
Manuel Hidalgo
Kampftanz (2000)
für Gitarrenquartett
Georg Friedrich Haas
Quartett für 4 Gitarren (2007)
für Gitarrenquartett
Weltweit konzertierend und Gast bei den großen internationalen Festivals hat sich das ALEPH GITARRENQUARTETT 1993 gegründet, als ein Ensemble profiliert, das maßgeblich zur Schaffung eines zeitgenössischen Repertoires für vier Gitarren beiträgt.
In enger Zusammenarbeit mit den Musikern erschließen zahlreiche Komponisten die klanglichen Möglichkeiten dieser Besetzung.
Ein Muss!
Dienstag, 18. Dezember, 20:30 Uhr
Aaron Dan, Flöte
Sacha Rattle, Klarinette
Dea Szucs, Violine, Bratsche
Edicson Ruiz, Kontrabass
Christopher Lane, Percussion
Zeynep Özsuca, Klavier
Nikolai Badinski 75
Nikolai Badinski
Berliner Divertimento (1968)
für Flöte, Klarinette, Kontrabass und Percussion
György Kurtág
Hommage à Schumann (1990)
für Klarinette, Viola und Klavier
Nikolai Badinski
aus: Vier Sonette (1969)
4. Sonett für Klarinette
Anthony Pateras
HYPNOGOGICS (2010)
solo for small percussion and electronic playback
Nikolai Badinski
Preltan – Prelude & Tanz (1973)
für Violine und Klavier
Gabriel Iranyi
Metaphor I (1980)
für Flöte solo
Nikolai Badinski
Impulss and Rhythms (2012)
für Flöte, Klarinette, Violine, Kontrabass, Percussion und Klavier UA
Sechs namhafte Berliner Solisten haben sich zusammengetan um - anlässlich seines 75. Geburtstages - Werke von Nikolai Badinski, einem der wichtigsten bulgarischen Komponisten unserer Zeit, zur Aufführung zu bringen; kontrapunktiert durch Werke von Zeitgenossen.
seit 1989
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